Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
FC Bayern muss Konsequenzen ziehen
Zu „ Ein Steak und seine Folgen“( 7.1.): Mit den verbalen Entgleisungen hat der französische Hitzkopf Franck Ribéry seine bereits umfangreiche Skandalakte weiter gefüllt und einmal mehr wieder auf drastische Art und Weise gezeigt, dass ihm immer wieder Disziplin und Anstand abhandenkommen. Der Franzose hat sich allerdings schon viele Aussetzer geleistet, die ihm immer wieder Dank seiner sportlichen Leistungen verziehen wurden, doch sein erneuter Ausraster mit der drastischen Wortwahl und den Verbalentgleisungen weit unter der Gürtellinie hat das Fass jetzt zum Überlaufen gebracht.
Dafür gibt es auch keinerlei Entschuldigung, und wenn es der FC Bayern München mit den viel beschworenen Werten „Die Würde des Menschen ist unantastbar“wirklich ernst meint, dann müsste der Verein als sein Arbeitgeber jetzt eigentlich die notwendigen Konsequenzen ziehen und Ribéry mit der Höchststrafe belegen: Eine sofortige Suspendierung, ein Verkauf in der Winterpause mit einem knallharten Abschied, noch bevor sein Vertrag nach der Saison ausläuft und zwar unabhängig davon, ob er nun Liebling und Ziehsohn von Präsident Hoeneß ist. Ihm die Möglichkeit zu geben, sich mit einer Geldstrafe freizukaufen, ist jedenfalls vollkommen inakzeptabel und zudem auch das falsche Signal. Dietmar Helmers, Westerheim
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