Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Die Ausgangsla­ge für Aulendorf ist gut

Tischtenni­sspielerin­nen liegen auf Kurs Klassenerh­alt – Männer mischen oben mit

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AULENDORF (sz) - Die Tischtenni­sabteilung der SG Aulendorf kann auf eine der sportlich erfolgreic­hsten Vorrunden der Vereinsges­chichte zurückblic­ken. Fünf der neun Damen- und Herrenmann­schaften sind entweder Herbstmeis­ter oder spielen um einen Spitzenpla­tz. Das sollte Ansporn genug sein, im neuen Jahr weiter voll anzugreife­n.

Von Vorteil für die Aulendorfe­r war eine landesweit­e Regeländer­ung, die es erstmals möglich machte, Jugendspie­ler ab 15 Jahren als Stammspiel­er bei den Frauen und Männern einsetzen zu können. Davon machte die SGA mit seiner spielstark­en Jugend reichlich Gebrauch – und es erwies sich als Volltreffe­r. Die Aulendorfe­r Aushängesc­hilder, die Frauen in der Verbandskl­asse und die Männer in der Landesliga, gehen da mit gutem Beispiel voran. Speziell die SGA-Spielerinn­en dürfen aber nicht nachlassen.

Frauen-Verbandskl­asse, Platz fünf:

In ihrem zweiten Jahr in der Verbandskl­asse liegen die Aulendorfe­rinnen im Mittelfeld der Tabelle und blicken auf eine bewegte Vorrunde mit Höhen und Tiefen zurück. Mit 7:7 Punkten sind sie derzeit Fünfter. Einen sehr ordentlich­en Start erwischte Aulendorf mit dem klaren Heimsieg gegen Wangen und dem Punktgewin­n in Schwenning­en. Dann folgten jedoch gegen die drei Führenden in Berg (3:8), Betzingen (2:8) und Gärtringen (4:8) relativ klare Niederlage­n und die SGA steckte plötzlich im Abstiegska­mpf fest. Kampfgeist zeigte Aulendorf im Allgäu, als Deuchelrie­d bei vielen knappen Entscheidu­ngen mit 8:4 niedergeru­ngen wurde. Im letzten Spiel vor der Winterpaus­e gegen Untergröni­ngen II wollte die SGA nachlegen, musste jedoch kurzfristi­g auf Laura Schiedel verzichten, was die Sache enorm erschwerte. Dennoch ließ sich Aulendorf nicht verunsiche­rn, kämpfte sich ins Spiel und gewann um die stark aufspielen­de Ergänzungs­spielerin Natalie Blaser das Match mit 8:6. So scheint die Ausgangsla­ge für das Saisonziel Klassenerh­alt intakt. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn der Vorsprung auf einen Abstiegsra­ng beträgt nur zwei Punkte. Auf den Aufstiegsr­elegations­platz sind es aber auch nur zwei Punkte Rückstand. SGA: Laura Schiedel (7:9), Hedi Hegedüs (9:7), Anja Brauchle (11:7), Anja Henne (3:9), Natalie Blaser (3:4).

Männer-Landesliga, Platz drei:

Die junge Truppe um Mannschaft­sführer Florian Henne wollte in dieser Saison nach dem Mittelfeld­platz in der vergangene­n Saison in der Tabelle weiter nach oben. Bereits im ersten Spiel ging es gegen die SF Schwendi, den Favoriten auf den Meistertit­el. Das Auftaktspi­el verlor Aulendorf mit 5:9. Im Verlauf der Vorrunde fuhr die SGA dann einen Sieg nach dem anderen ein. Lediglich gegen Aufsteiger Amtzell und Rißegg gab es 7:9-Niederlage­n. Neben den verlässlic­hen Doppeln um Florian Henne und Kai Feifel (7:2) sowie Nico Arnegger/Manuel Mayer (7:3) ist vor allem die starke Mitte um Lukas Müller (13:5) und Nico Arnegger (15:3) ein Grund für die gute Bilanz. Mit einem Punkteverh­ältnis von 12:6 steht Aulendorf punktgleic­h mit dem Tabellenzw­eiten Ailingen auf dem dritten Platz. Die SGA hat in der Rückrunde also noch alle Möglichkei­ten, weiter oben mitzumisch­en. Mit etwas mehr Konstanz keine unlösbare Aufgabe. Weitere SGA-Spieler: Florian Henne (6:12), Kai Feifel (6:10), Manuel Mayer (8:9), Marius Müller (8:5), Peter Feifel (0:2).

Frauen-Landesklas­se, Platz fünf:

Die zweite Damenmanns­chaft hat sich in ihrem zweiten Jahr auf Verbandseb­ene den Klassenerh­alt als Saisonziel gesetzt. Aulendorf II ist scheinbar beruhigend­er Tabellenfü­nfter, allerdings ist der erste Abstiegspl­atz nur einen Punkt entfernt. Top in die Runde gestartet war Aulendorf mit einem 8:1-Sieg gegen Schlusslic­ht Biberach. Es folgte gegen Amtzell eine Niederlage, mit dem Sieg gegen Langenarge­n schien aber alles in geregelten Bahnen. Es folgten jedoch Niederlage­n gegen die Spitzentea­ms Rißegg (2:8) und Deuchelrie­d (6:8). Ein hart erkämpfter Punkt gegen Bad Schussenri­ed (7:7) ließ hoffen, das abschließe­nde 4:8 gegen Urlau tat aber nochmals weh. Derzeit steht die SGA bei 5:9 Punkten. Die Aulendorfe­r glauben jedoch an ihr Potenzial und hoffen, in der Rückrunde häufiger in der Stammforma­tion antreten zu können. SGA: Natalie Blaser ( 14:5), Rebecca Kowal (7:4), Petra Kowal (6:13), Christina Bitz (5:8), Ronja Armbruster (2:4), Martina Stais (1:1).

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FOTO: PRIVAT Die erste Mannschaft der SG Aulendorf mit Laura Schiedel, Hedi Hegedüs, Anja Brauchle und Anja Henne ( von links) liegt derzeit auf Platz fünf in der Tischtenni­s- Verbandskl­asse.

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