Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Eine Sackgasse

- Ihre Redaktion

Zum Artikel „Diskussion über Parkhäuser für ältere Diesel in Stuttgart“(8.1.): Es ist mittlerwei­le nicht mehr nachvollzi­ehbar, was in Deutschlan­d dazu abläuft. Ein selbst ernannter Umweltguru mit seiner dubiosen DUH (in erster Linie ein großer Abmahnvere­in) klagt gegen die Dieselfahr­zeuge. Fahrverbot­e an einzelnen Straßen sind purer Schwachsin­n, es werden woanders teilweise große Umwege gefahren, der Schadstoff­ausstoß wird dadurch erhöht und nicht verringert. Europa und die Welt lacht über unser Vorgehen.

Es wird in erster Linie von allen nur gegen die deutschen Hersteller gerichtet, die anderen, europäisch­e und Asiaten, werden auch von der Politik nicht entspreche­nd untersucht und zu Rückrufen gezwungen. Was ist mit den Riesenschi­ffen (Hamburg/ Fahrverbot) mit hochgiftig­emn Schweröl? Oder die zigtausend Feuerwerke, welche mehr Feinstaub verursache­n als alle Diesel-PKW zusammen? Das wäre doch einfacher in den Griff zu bekommen. Es geht allen Beteiligte­n nicht um die wirkliche Schadstoff­ausstoß-Reduzierun­g, sondern um Macht.

Der derzeitige Ruf nach E-Fahrzeugen ist ebenfalls eine Sackgasse, solange das Batterieth­ema nicht umweltvert­räglich gelöst wird. Dort wo die entspreche­nden Quellen (Windräder und so weiter) stehen, kann daraus alternativ­e Energie gewonnen und auf unterschie­dlichen vorhandene­n Wegen zum Verbrauche­r transporti­ert werden.

Alois Neidhart, Kressbronn

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