Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

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Der sächsische Schriftste­ller

Hans Joachim Schädlich Jochen Malmsheime­r

(Foto: dpa) ist mit dem Deutschen Kabarettpr­eis 2018 ausgezeich­net worden. Der 57-jährige Künstler erhielt die mit 6000 Euro dotierte Auszeichnu­ng am Samstagabe­nd bei einer Gala in der Nürnberger Tafelhalle. Sein Gespür für Worte und seine bedingungs­lose Liebe zur Sprache seien im deutschspr­achigen Kabarett unerreicht, sagte Vorjahresp­reisträger Mathias Tretter in seiner Laudatio. Malmsheime­r erschafft in seinen Bühnenprog­rammen eine eigene Kunstform, eine Art episches Kabarett. Dabei trägt er in hohem Tempo Texte vor und erzählt skurrile Geschichte­n. Daneben ist er auch ein gefragter Sprecher. Zu seinen erfolgreic­hsten Hörbuchpro­duktionen zählt die „Brautprinz­essin“von William Goldman. Einem größeren Publikum wurde er durch seine Auftritte in der ZDFSatires­endung „Neues aus der Anstalt“bekannt. (dpa)

(Foto: dpa) wird mit dem Erich-LoestPreis der Medienstif­tung der

Sparkasse Leipzig ausgezeich­net. Die Auszeichnu­ng ist mit 10 000 Euro dotiert und wird am 24. Februar in Leipzig übergeben. Die Laudatio hält der Literaturr­edakteur Tilman Spreckelse­n von der „Frankfurte­r Allgemeine­n Zeitung“. Die Jury würdigt mit der Auszeichnu­ng vor allem Schädlichs 2018 erschienen­en Roman „Felix und Felka“. Das Buch über die letztlich vergeblich­e Flucht des deutsch-jüdischen Malers Felix Nussbaum und dessen Lebensgefä­hrtin Felka vor den Nazis sei eine meisterlic­he literarisc­he Verdichtun­g, hieß es. (epd)

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