Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
„Nicht nur an die direkte Nachbarschaft denken“
Hier wurden einige wichtige und gute Vorschläge gemacht. Aber es gibt sicher noch andere Gemeinden, die eine gute und günstige Busverbindung nach Ravensburg wollen und brauchen. Ich würde gerne öfter mit dem Bus nach Ravensburg fahren, aber bei einem Fahrpreis von 3,70 Euro für eine Strecke werde ich ganz sicher nicht auf den Bus umsteigen. Für 7,40 Euro fahre ich leichter und bequemer mit dem Auto in die Stadt, selbst wenn ich das Parkhaus noch mitrechne. Und das ist nur der Preis, wenn ich allein fahre.
Mal abgesehen davon, dass wenn man zwischen 15.15 und 16.45 Uhr zurückfahren will, der Bus voll ist mit Schülern, die wie Ölsardinen in die Busse gequetscht werden. Ach ja, nicht zu vergessen, dass gerade die RAB dazu neigt, Fahrpläne als Empfehlung zu sehen und auch mal zwei, drei Minuten früher fährt. Alles in allem gibt es für mich keinen vernünftigen Grund auf den Bus umzusteigen, wenn ich nach Ravensburg will. Warum fällt z.B. Grünkraut samstags unter das 1-Euro-Ticket, aber die ganze Strecke bis Vogt nicht? Ich weiß, dass es diese Möglichkeit schon gab, und ich weiß auch, dass damals viele Leute samstags mit dem Bus nach Ravensburg gefahren sind.
Ich würde auch gerne abends mal in die Stadt gehen, aber bei diesen Buspreisen verkneife ich mir das. Und ich gehe mal davon aus, dass auch viele Gastronomen nichts gegen Gäste aus dem Umland hätten.
Es ist ja schön, wenn Ravensburg nach einer Möglichkeit sucht, den Individualverkehr aus der Stadt rauszuhalten, aber vielleicht sollten sie dabei auch daran denken, dass nicht nur Menschen aus Weingarten oder den Außengemeinden in die Stadt wollen, sondern auch welche, die in Vogt oder Waldburg wohnen. Barbara Wizigmann, Vogt
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