Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Ausbildung bei ZF in Friedrichshafen
In Friedrichshafen bietet ZF zwölf Ausbildungsberufe und fünf duale Studiengänge an. Der Konzern bildet am Standort im Schnitt pro Jahr rund 120 junge Berufsanfänger aus. Je nach Karriereweg dauert die Ausbildung zwischen zwei und dreieinhalb Jahren, kann aber bei guten Noten um ein halbes Jahr verkürzt werden. Die Bachelor-Studiengänge dauern drei Jahre. Weitere Infos zum Einstieg bei ZF gibt es unter www.zf.com/careers.
ZF ist auch auf zahlreichen Ausbildungsmessen vertreten, darunter vom 14. bis 16. Februar auf der Bildungsmesse Ravensburg, am 9. März auf der Berufsmesse Lindau und am 25. und 26. Juni auf der Bildungsmesse Vocatium in Friedrichshafen.
denen Ausschau, die bereits früh Neugier und Interesse an anderen Feldern zeigen. Die über den sprichwörtlichen Tellerrand spicken“, sagt Martin Frick, Leiter des ZF-Personalmarketings. Um diesen Wissensdrang weiter anzuregen, hat ZF bereits neue Inhalte, insbesondere zu Software und Elektronik, in die betriebliche Ausbildung integriert.
Wettbewerb um Kandidaten
Weil Mitarbeiter und Absolventen aus diesen Bereichen immer wichtiger für die Industrie werden und reger Wettbewerb um passende Kandidaten herrscht, erweitert der Konzern das aktuelle Ausbildungsportfolio um neue Berufsbilder. Speziell für Informatiker bietet die Automobilbranche dabei spannende Herausforderungen: „Von der App-Entwicklung bis zur Software für autonome Fahrfunktionen bietet ZF ein setzt der Konzern auf flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit und die Möglichkeit, von zu Hause oder unterwegs aus zu arbeiten.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie: Seit dem Jahr 2006 zählt der Standort Friedrichshafen breites Spektrum für diese Berufsgruppe“, erläutert Frick. „Dabei steht die Qualitätsanforderung auf der Straße im Vordergrund. Wir wollen nur Produkte auf die Straße bringen, die sicher sind. Eine Betaversion eines Airbags oder einer Bremse ist eher hinderlich.“
Ähnliche Ansprüche stellt ZF an das eigene Ausbildungskonzept, das der Konzern nach eigenen Angaben regelmäßig auf den Prüfstand stellt: Sind die Lehrpläne noch aktuell? Werden womöglich bald Lücken im Portfolio entstehen, die mit den vorhandenen Ausbildungswegen nicht mehr gedeckt sind? Wo können wir noch stärker Innovation einfließen lassen?
Mehrere Millionen investiert
„Um Lösungen für diese Fragen zu finden, haben wir in den letzten Jahren mehrere Millionen in die Ausbildung zum Kreis der zertifizierten familienfreundlichen Unternehmen in Deutschland; weitere deutsche ZF-Standorte haben dieses Zertifikat im vergangenen Jahr erhalten. ZF-Mitarbeiter haben Anspruch auf verschiedene Teilzeitoder Job-Sharing-Angebote sowie an unseren deutschen Standorten investiert“, sagt Stefan Haas, Ausbildungsleiter in Friedrichshafen. Dieses Geld floss unter anderem in Anlagen und Ausstattung, um den Auszubildenden neue Inhalte und Zukunftsthemen vermitteln zu können. Beispiele dafür sind Industrie-4.0-Lernanlagen, 3D-Drucker, kollaborative Roboter, Netzwerke oder mobile Endgeräte wie Tablets. Dabei kommen immer mehr digital unterstützte Lernmethoden zum Tragen. Ein weiterer Anreiz laut ZF: Weil der Konzern seine Standards weltweit umsetzt, können Auszubildende oder duale Studenten unter bestimmten Bedingungen auch Teile ihrer Ausbildung in Europa oder Übersee absolvieren. Solche Angebote sind in Zeiten globaler Zusammenarbeit ein Vorteil – nicht nur für ZF, sondern auch für den Lebenslauf der Auszubildenden. ein Sabbatical. Zudem betreibt der Konzern in Friedrichshafen eine Kindertagesstätte mit 60 Plätzen und kann für unvorhergesehene Ereignisse auch eine Notfallbetreuung organisieren. Ein modernes Personalentwicklungsangebot gehört zum Standard.