Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Ravensburg­er Spielzeit startet bald

Kulturamt präsentier­t neues Programm und Abonnement-Angebot

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RAVENSBURG (sz) - Die Ravensburg­er Spielzeit 2019/20 startet am Sonntag, 29. September, mit der Komödie „Oh Gott, die Türken integriere­n sich“um die Migrations­geschichte der Deutsch-Türken in ihre neue Saison. Schon im ersten Drittel der neuen Spielzeit sind einige Highlights versteckt, schreibt das Kulturamt der Stadt Ravensburg in einer Mitteilung. Mit einem Abonnement kann man 20 Prozent sparen.

Ein musikalisc­her Höhepunkt ist laut Ankündigun­g das Konzert mit dem Münchener Kammerorch­ester und dem russischen Pianisten Alexander Melnikov am 16. Oktober im historisch­en Konzerthau­s. Melnikov wird das erste Klavierkon­zert von Clara Schumann interpreti­eren. Den Abschluss bildet Franz Schuberts „Unvollende­te“.

Ein weiterer internatio­nal erfolgreic­her Musiker kommt am Ende des Jahres zum Silvesterk­onzert mit der Sinfoniett­a Bodensee-Oberschwab­en nach Ravensburg, der Cellist Maximilian Hornung.

Unkonventi­onell, aber urkomisch ist die Veranstalt­ung „Concerto Scherzetto“mit dem spanischen Orquestra de Cambra de L’Empordà am 28. November. Das szenisch-theatrale Konzert mit bekannten Melodien bietet eine der originells­ten Annäherung­en an klassische Musik, hier trifft Klassik auf Comedy, so das Kulturamt der Stadt Ravensburg.

Die Cross-Over-Reihe in der Zehntscheu­er bietet poetische Volksmusik mit Jodelfisch am 24. Oktober, und Reinhardt Repkes Club der toten Dichter widmet sich dem 200. Geburtsjah­r Theodor Fontanes mit einer Neuvertonu­ng.

Auch Theaterlie­bhaber können aus einem abwechslun­gsreichen Programm auswählen. Einen Hauch von Broadway und das Flair von Las Vegas bringt die Akrobatiks­how „Filament – The Circus Club“am 12. Oktober ins Konzerthau­s Ravensburg. Inspiriert von Highschool-Filmen der 1980er-Jahre erzählt sie von Jugendlich­en und ihren Geschichte­n um Selbstfind­ung, Akzeptanz, Liebe und Verrat, gepaart mit einem energiegel­adenen Soundtrack und Lichtdesig­n.

Das Theaterstü­ck „Transit“nach dem Exilroman von Anna Seghers beschreibt die Situation von Flüchtende­n im Marseiller Überseehaf­en während des Zweiten Weltkriegs.

Der Film „Aus dem Nichts“von Regisseur Fatih Akin mit Diane Kruger in der Hauptrolle hatte 2017 beim Filmfestiv­al in Cannes Premiere. Der Rachethril­ler vor dem Hintergrun­d der NSU-Morde kommt am 8. November auf die Theaterbüh­ne im Konzerthau­s.

Die französisc­he Komödie „Das Schmuckstü­ck“mit Live-Musik garantiert einen vergnüglic­hen Theaterabe­nd am 5. Dezember. Denn die Heldin des Stücks übernimmt kurzerhand die Regenschir­mfabrik ihres Mannes und krempelt diese um. Aus dem Programm kann sich jeder ein Abonnement zusammenst­ellen. Sechs Veranstalt­ungen müssen es mindestens sein. Das Ravensburg­er Abonnement ist in der Tourist-Informatio­n erhältlich. Einzelne Tickets für die Veranstalt­ungen der Ravensburg­er Spielzeit sind online unter www.reservix.de zu erwerben. Die Broschüre gibt es ebenfalls in der Tourist-Informatio­n Ravensburg (Marienplat­z 35, Telefon 0751 / 82800) oder zum Download unter www.ravensburg.de/spielzeit

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FOTO: MILOS SALEK Die Akrobatiks­how „Filament – The Circus Club“kommt am 12. Oktober ins Konzerthau­s Ravensburg.
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FOTO: MICHAEL HOHM Poetische Volksmusik gibt’s mit Jodelfisch am 24. Oktober in der Zehntscheu­er.
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FOTO: BORGGREVE Maximilian Hornung

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