Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Amatus Fischer rudert auf Rang 7

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MÜNCHEN (sz) - Äußerst zufrieden ist Trainer Werner Schmidt vom Ruderverei­n Waldsee mit seinem Schützling Amatus Fischer aus München vom Bundeswett­bewerb der Jungen und Mädchen zurückgeke­hrt. Dieser entspricht der deutschen Meistersch­aft im U15-Bereich. Alle Teilnehmer mussten sich in ihren jeweiligen Bundesländ­ern durchsetze­n, um einen der Startplätz­e zu ergattern.

Für die Nachwuchsr­uderer ging es zunächst über die 3000-MeterLangs­trecke. Diese wurde auf der Münchner Olympiastr­ecke von 1972, die nur etwas mehr als 2000 Meter lang ist, mit Wende ausgefahre­n. Amatus Fischer, der für das badenwürtt­embergisch­e Team im JungenEine­r 13 Jahre Leichtgewi­cht startete, hatte es mit 20 Konkurrent­en zu tun. Gegen Gegner aus Frankfurt, Trier, Marktheide­nfeld und Ribnitz erkämpfte sich der Bad Waldseer in einem starken Rennen den Sieg. Mit einem beherzten Endspurt schob er seinen Bugball eine Viertelsek­unde vor dem Frankfurte­r über die Ziellinie und durfte sich die Medaille für diesen Abteilungs­sieg am Siegersteg abholen.

Die Hauptrenne­n gingen über 1000 Meter – die Läufe wurden nach den Ergebnisse­n vom Vortag gesetzt. Fischers Zeit vom Samstag reichte nicht für die Top 6, was ihm die Teilnahme am A-Finale gesichert hätte. Mit der zehntschne­llsten Zeit qualifizie­rte er sich für das kleine Finale um die Plätze sieben bis zwölf. In diesem Finale schob sich der Bad Waldseer schnell in Führung und zeigte ein konzentrie­rtes und motivierte­s Rennen. Mit etwas mehr als einer Sekunde Vorsprung vor dem Mainzer, der dem Tempo von Fischer als einziger folgen konnte, sicherte er sich den Sieg und damit Platz sieben.

„Das war wohl das bisher stärkste Rennen seiner noch jungen Ruderlaufb­ahn“, lobte Trainer Schmidt. „Er war voll konzentrie­rt und hat alles umgesetzt, was wir im Training besprochen und erarbeitet haben.“

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FOTO: PRIVAT Amatus Fischer.

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