Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Junge Künstler feiern Erfolg

Musical der Chorknaben und Mädchenkan­torei Wolpertswe­nde-Mochenwang­en

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MOCHENWANG­EN - Am 21. Juli führten die Jungen und Mädchen der Nachwuchsc­höre das Musical „Max und die Käsebande“auf. Trotz Hitze und Schwüle gaben die Kinder und Jugendlich­en einfach alles und begeistert­en das Publikum in der Alten Kirche mit Gesang und Spiel.

Der Begriff Käse bekam in diesem Stück eine völlig neue Bedeutung. Denn alles drehte sich in der Aufführung um diesen „alten Käse“: Max, der Anführer der frechen Käsediebeb­ande, lebt im Königreich Käsien, wo König Kurt regiert und wo der Käse noch wertgeschä­tzt wird. In Käsien findet gerade eine Konferenz der Käserinnen und Käser aus unterschie­dlichen Ländern statt. Da gibt es den zünftigen Bayern, die charmante Französin, den temperamen­tvollen Italiener, den redegewand­ten Engländer und last but not least die Käserin aus Käsien. Sie alle verbindet eines – die Liebe zum Feinschmec­kerkäs, die Liebe zur Vielfalt und die Wertschätz­ung von Qualität. Leider gibt es im Königreich Käsien aber nicht nur das Gute und Schöne. Zwei der Berater König Kurts, Yogi Yoghurt und Rolli Harzer, denken nur an das große Geld. Sie wollen einen billig produziert­en Einheitskä­se vermarkten, der katastroph­al schmeckt; Magermilch für fette Kohle sozusagen. Zu alledem entführen die Bösewichte auch noch Prinzessin Mozarella, die Tochter Kurts. In dieser Notsituati­on kann nur der clevere Käsegauner Max helfen! Er schafft mit seinen gewitzten kleinen Mäusen das Unglaublic­he. Die Gauner Yogi Yoghurt und Rolli Harzer werden überlistet, gefangen genommen und die befreite Prinzessin kommt auf den Thron.

Die schwungvol­le Musik Peter Schindlers, das fröhlich-temperamen­tvolle Spiel aller Akteure, souveräne gesanglich­e Leistung, tolle Kulissen und fantasievo­lle Kostüme trugen dazu bei, dass die Stimmung in der Alten Kirche hervorrage­nd war. Am Ende gab es Standing Ovations für Sängerinne­n und Sänger und für die Chorleiter­in Kuni Schmid, die sich über den großen Erfolg der Aufführung freuen konnte. Instrument­elle Unterstütz­ung gab es durch Isabell Trautmann an der Gitarre, Tino Braun am Schlagzeug und Annette Gramenske am Klavier. Die technische Leitung hatten Judith Schmid und Gerhard Schmid. Regina Häußler und Christa Tempel unterstütz­en die Chorleiter­in bei der Betreuung so vieler junger Sängerinne­n und Sänger. Eva Pfleghaar, Vorsitzend­e des Fördervere­ins, bedankte sich am Ende der Aufführung bei allen für ihr Engagement, das diese schönen Stunden ermöglicht habe. Sie erklärte auch, dass der Fördervere­in der Mädchenkan­torei mit den Einnahmen aus dem Musical den Ortsverein des DRK unterstütz­en möchte.

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FOTO: EVA PFLEGHAAR Viel Spaß machte die Aufführung nicht nur den Mitwirkend­en.

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