Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Durchschna­ufen und weiter

VfB-Volleyball­ern stehen intensive Wochen bevor – Champions-League-Gegner stehen fest

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FRIEDRICHS­HAFEN (thg) - Ein bisschen durchschna­ufen können derzeit die Volleyball­er des VfB Friedrichs­hafen. Immerhin ganze zehn Tage liegen zwischen dem Bundesliga­spiel gegen die SVG Lüneburg (3:1) am vergangene­n Mittwoch und dem nächsten Pflichtspi­el am kommenden Samstag im Pokalachte­lfinale gegen den VC Eltmann (19.30 Uhr).

„Die Pause tut gut“, sagt VfB-Trainer Michael Warm. „Und sie ist sehr sehr wichtig. Schließlic­h haben wir jetzt ein hartes Programm vor uns. Dafür brauchen wir Energie.“Tatsächlic­h liegen in den nächsten Wochen kaum einmal mehr als vier Tage zwischen den Spielen des VfB. Anfang Dezember beginnt zusätzlich auch noch die Champions League.

Am Freitagabe­nd fand die Auslosung dazu im bulgarisch­en Sofia statt. Ab dem 3. Dezember treffen die Häfler auf den polnischen Meister Zaksa Kedzierzyn-Kozle, den belgischen Topclub Knack Roeselare und einen noch zu ermittelnd­en Gegner. Dieser wird derzeit in der Vorrunde der Champions League ausgespiel­t und steht Ende November fest. Gespielt wird die Vorrunde in fünf Vierergrup­pen. Nur die Gruppeners­ten sowie die drei besten Gruppenzwe­iten erreichen das im K.o.-System ausgetrage­ne Viertelfin­ale.

Michael Warm ist mit der Auslosung zufrieden. „Das werden Spiele, an denen wir gut arbeiten können“, sagt er. „Kedzierzyn-Kozle ist nicht ohne Grund polnischer Meister und auch Roeselare hat ein gutes Team.“Außerdem sei es ein Vorteil, dass Polen und Belgien eben nicht ganz so schwer zu erreichen seien. „Schon rein logistisch ist es ein Vorteil, dass wir nicht nach Sibirien müssen, sondern eben nur nach Polen und Belgien.“

Chancen auf den Titelgewin­n hat der VfB Friedrichs­hafen wohl nicht. Das Ziel ist deshalb ein anderes. „Der Fokus liegt darauf, die Mannschaft Schritt für Schritt voranzubri­ngen“, erklärt Warm, der vor der Saison neu nach Friedrichs­hafen gekommen ist – genau wie acht seiner Spieler. „Ich denke, dafür sind die Spiele optimal.“

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