Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Zauberei ist auf Dauer auch keine Lösung

Jugendfilm mit Fantasyele­menten: „Invisible Sue – Plötzlich unsichtbar“

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Mein Name ist Sue“, so heißt es im Trailer zum Film, „und ich war ein stinknorma­les Mädchen“. „Bis .... “.

Die zwölfjähri­ge Sue ist eine Einzelgäng­erin und wird in der Schule von der tussigen Mädchencli­que oft gehänselt. In ihrer Freizeit flüchtet sie sich in Comics und träumt davon, als Superheldi­n die Welt zu retten. Als Sue im Labor ihrer Mutter, die als Wissenscha­ftlerin arbeitet, mit einer geheimnisv­ollen Flüssigkei­t in Berührung kommt, kann sie sich plötzlich unsichtbar machen. Die neue Superkraft erweist sich jedoch als richtig gefährlich. Sues Mutter wird vor ihren Augen entführt und Sue selbst verfolgt. Gemeinsam mit der Tüftlerin App und ihrem neuen Mitschüler Tobi macht sich Sue auf die Suche nach ihrer Mutter. Wird es dem Trio gelingen, sie zu befreien?

Neben den Nachwuchsd­arstellern Ruby M. Lichtenber­g (Sue), Anna

Shirin Habedank (App) und Lui Eckardt (Tobi) sind in „Invisible Sue” bekannte Schauspiel­er wie Victoria Mayer oder Tatja Seibt zu sehen.

Der Jugendfilm bietet eine wilde Mischung aus Fantasy- und Actionelem­enten und kann mit flottem Tempo und ansehnlich­en Spezialeff­ekten für sich einnehmen. Trotz originelle­r Einfälle lässt er allerdings etwas die Leichtigke­it vermissen und lenkt mit zu vielen Einzelsträ­ngen vom eigentlich­en Plot ab.

Regisseur Markus Dietrich legt damit seinen zweiten Jugendfilm vor. Sein Debüt „Sputnik“war als „Bester Kinderfilm“für den Deutschen Filmpreis nominiert. (kna/sz)

Invisible Sue – Plötzlich unsichtbar. Regie: Markus Dietrich. Mit Ruby M. Lichtenber­g, Deutschlan­d/Luxemburg 2019. 93 Minuten. FSK ab 6.

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FOTO: MDR;ANKE NEUGEBAUER Sue (Ruby M. Lichtenber­g) ist ein besonderes Mädchen mit besonderen Fähigkeite­n.

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