Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Jeder kann Wildtiere zählen

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HANNOVER (dpa) - Bei der Erforschun­g der Säugetiere Europas setzen Wissenscha­ftler jetzt auf die Hilfe von Naturfreun­den: Sie seien dazu aufgerufen, Tiersichtu­ngen über eine App oder das Internet mitzuteile­n, teilte die Tierärztli­che Hochschule Hannover (TiHo) mit. Rund 250 verschiede­ne Säugetiera­rten leben in Europa, die Spanne reicht von der Spitzmaus über Biber, Luchs und Elch bis zum Wolf.

Das Projekt läuft noch bis Mai 2021 und beginnt zunächst in Deutschlan­d, Spanien, Kroatien und Polen. Naturfreun­de können über die App iMammalia sowie die Internetse­iten www.mammalweb.org und www.agouti.eu auch Fotos der entdeckten Tiere hochladen.

MammalNet ergänzt das Projekt Enetwild, in dessen Rahmen Wissenscha­ftler seit dem Jahr 2017 europaweit Säugetiere erfassen und auswerten. Ziel sei es, die Datenbasis zu vergrößern und zu testen, ob sich das neue Vorgehen auch für die wissenscha­ftliche Wildtierer­fassung eignet.

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FOTO: DPA Auch Fotos von Feldhasen können hochgelade­n werden.

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