Gemeinderat diskutiert Beteiligungsbericht

RAVENSBURG (sz) - An welchen Unternehmen ist die Stadt Ravensburg finanziell beteiligt? Welche Ziele sollen damit erreicht werden? Welche Chancen oder Risiken bestehen? Das alles weist der sogenannte Beteiligungsbericht aus. Nach der Vorberatung im Verwaltungsund Wirtschaftsausschuss befasst sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag (16 Uhr, großer Sitzungssaal des Rathauses) mit dem Thema.

Das Papier liefert eine Übersicht über die Unternehmen und Gesellschaften in privater Rechtsform, an denen die Stadt Ravensburg unmittelbar oder mit mehr als 50 Prozent mittelbar beteiligt ist, sowie deren finanzielle Lage. Wie die „Schwäbische Zeitung“bereits berichtete, liegt ein besonderer Fokus derzeit auf der Live-in-Ravensburg. Sie betreibt die Oberschwabenhalle. Im Geschäftsjahr 2018/2019 kam es zu einem außergewöhnlich hohen Verlust. Der Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss hat gefordert, die Gründe zu analysieren und tragfähige Konzepte zu entwickeln. Er will damit verhindern, dass in Zukunft die Verluste, die die Stadt jährlich ausgleichen muss, noch weiter ansteigen (siehe Interview).

Auf der Tagesordnung des Gemeinderates am Montag steht außerdem unter anderem das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum, die Generalsanierung der Gymnasien und ein Antrag der BfR-Fraktion zum Thema „5G“in Ravensburg. Gegen 18 Uhr gibt es eine Einwohnerfragestunde.