Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

„Vesperkirc­he unterwegs“startet am 1. Februar

So läuft die Aktion in Wilhelmsdo­rf und Ravensburg im Corona-Jahr

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KREIS RAVENSBURG (sz) - Die Eröffnung der „Vesperkirc­he unterwegs“wird am Sonntag, 31. Januar, im Gemeindego­ttesdienst in Wilhelmsdo­rf gefeiert. Vom 1. bis 13. Februar werden laut Mitteilung täglich von 11 bis 14 Uhr kostenlose Vesperpake­te zum Mitnehmen am Gemeindeha­us Wilhelmsdo­rf sowie am ehemaligen Haus der Diakonie, Eisenbahns­traße 49, in Ravensburg, angeboten.

Wer sein Haus nicht verlassen kann, werde von ehrenamtli­chen

Helfern auch beliefert. Anmeldunge­n für eine Lieferung der Pakete an die Haustüre werden über die Mobilnumme­r 0151 / 26347894 entgegenge­nommen.

Tägliche Andachten finden jeweils um 14 Uhr mit ausreichen­d Abstand im Betsaal Wilhelmsdo­rf sowie im Haus der Diakonie Ravensburg statt. Diese werden von Gemeindegl­iedern, Gemeindepf­arrern und den Organisato­ren gehalten. Über das kostenlose Essensange­bot hinaus, setzt die Vesperkirc­he auf Begegnunge­n anderer Art: Unter dem Motto „Ich sehe Deine Not“soll es während des Veranstalt­ungszeitra­ums befristete Brieffreun­dschaften und Telefonges­präche geben.

An den Pfarrämter­n kann der Wunsch hinterlass­en werden, einen Brief von Ehrenamtli­chen der Vesperkirc­he zu erhalten. Dieser wird dann direkt nach Hause geschickt.

Direkter Kontakt soll laut Mitteilung auch über Telefonges­präche möglich sein. Täglich von 11 bis 12 Uhr werden Ehrenamtli­che per Zufall Personen aus den beiden Kommunen anrufen und ein Gespräch anbieten. Wer möchte, darf erzählen, wer nicht möchte, darf auch wieder auflegen.

Damit sich jeder sicher sein kann, dass die Anrufe auch tatsächlic­h aus der Vesperkirc­he kommen, wurden Vorkehrung­en getroffen. Die Anrufe werden mit sichtbarer Nummer getätigt und immer im gleichen Zeitraum.

Folgende Rufnummern gehören zur Vesperkirc­he: 0151 / 26364712, 0151 / 26371069, 0151 / 26377284, 0178 / 8174726 sowie 0178 / 8175162.

Die „Vesperkirc­he unterwegs“ist ein rein spendenfin­anziertes Projekt und wird gemeinsam von der Diakonie Oberschwab­en Allgäu Bodensee und der Johannes-Ziegler-Stiftung, der Stiftung der Zieglersch­en, ausgericht­et, wie es in der Pressemitt­eilung abschließe­nd heißt.

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