Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Selbsthilfe durch Eröffnung eines Nähcafés
Frauen aus Ruanda und Ravensburg engagieren sich für Menschenrechte und entwickeln nachhaltige Zukunftsperspektiven
RAVENSBURG - Die Ruanderin Dative Nakabonye und die Ravensburgerin Katharina Thiefes sind seit ihrer gemeinsamen Studienzeit an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Freundinnen, die ihr Engagement für die Menschenrechte verbindet. Gemeinsam mit ruandischen Frauen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, entwickeln die beiden nachhaltige Zukunftsperspektiven.
Hierzu gehört aktuell die Einrichtung eines Nähcafés mit fußbetriebenen Nähmaschinen. Damit können in
Zukunft in der ruandischen Stadt Huye/Butare von Gewalt betroffene Frauen nähen lernen und nebenbei durch Gespräche, Austausch und das Erlernen neuer Fähigkeiten ihr Selbstbewusstsein und ihre Unabhängigkeit stärken. Das erste Ziel des Nähcafés ist die Herstellung waschbarer Stoffbinden für die Frauen des Projekts.
„Zukunft Fair-Bindet“: Die beiden Freundinnen freuen sich, wenn noch mehr Ravensburgerinnen und Ravensburger sich mit ihrem Zukunftstraum von faireren Lebensbedingungen
verbunden fühlen. Warum nicht die Reiseeinschränkungen durch Corona dazu nutzen, in die Zukunft dieser Frauen zu investieren? (www.betterplace.me/naehcafe-ruanda).
Die Unterstützung ermöglicht den von sexualisierter Gewalt betroffen Frauen in Ruanda ein selbstbestimmtes Leben, in dem sie Verantwortung für sich und ihre Kinder übernehmen und ihre Frauenrechte verwirklichen können. Weitere Informationen sowie Kontakt unter https://fcllo.org/ oder per E-Mail an mail@fcllo.org