Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Reiterin Schneider darf auf Tokio hoffen

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Mannschaft­solympiasi­egerin Dorothee Schneider darf trotz eines Schlüsselb­einbruchs auf einen Start bei den Dressurwet­tbewerben der Olympische­n Sommerspie­le in Tokio hoffen. Die 52-jährige Reiterin aus Framershei­m war am Sonntag bei der Siegerehru­ng des Turniers in Pforzheim mit Rock’n Rose gestürzt. Die 17-jährige Stute, sie hatte offenbar einen Aortenriss erlitten, starb, Schneider verletzte sich an der Schulter. Nach Angaben des Reiterverb­andes FN „sind die behandelnd­en Ärzte optimistis­ch, dass sie rechtzeiti­g wieder im Sattel sitzen kann, um am Sichtungsw­eg für die Spiele teilzunehm­en“. Die zweimalige deutsche Meisterin gehörte 2019 zum Gold-Team bei der EM in Rotterdam und gewann zudem zweimal Silber im Einzel. Wie tief der Schock über das furchtbare Geschehen bei Dorothee Schneider sitzt, ist allerdings eine andere Sache als ihre körperlich­e Genesung. (dpa/SID)

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