Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Augsburg kommt „unter die Räder“

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LEVERKUSEN (dpa) - Die Reise nach Leverkusen hätte sich der FC Augsburg mal wieder schenken können. Auch im 22. Bundesliga­duell mit der Werkself blieben die Fuggerstäd­ter sieglos. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl holte sich beim 1:5 (0:2) gleich reihenweis­e ordentlich­e Watschn ab. „Wut geht einem nach dem Abpfiff durch den Kopf, für die Fans tut es mir leid“, räumte Mittelfeld­spieler Arne Maier ein. Die Leihgabe von Hertha BSC hatte in der 62. Minute den Anschluss für die Augsburger hergestell­t. Dann rollte der Fußball-Express der Leverkusen­er gegen naiv verteidige­nde Gäste jedoch wieder auf vollen Touren. Schlussend­lich schlichen die Augsburger nach Treffern von Moussa Diaby (24./65./69.), Karim Bellarabi (4. Minute) und Lucas Alario (81.) frustriert vom Rasen.

„Wir kommen gerade hinten raus so unter die Räder, das ist enttäusche­nd“, resümierte Stürmer Michael Gregoritsc­h. „Das war nicht bundesliga­tauglich, was wir gespielt haben“, konstatier­te Maier nach dem Abrutschen auf Relegation­splatz 16. Trainer Markus Weinzierl kritisiert­e sein Team als zu „sorglos und fahrlässig“. Anstatt mit einem Erfolgserl­ebnis in die Länderspie­lpause zu gehen, muss der FCA die Hypothek von fünf sieglosen Partien nacheinand­er aufarbeite­n. Nach der Unterbrech­ung empfängt Weinzierls Mannschaft am 5. Februar den 1. FC Union Berlin. „Jetzt haben wir Zeit, uns auf das nächste Spiel vorzuberei­ten, um wieder ein positives Ergebnis zu erreichen“, sagte Gouweleeuw: „Wir haben sehr viel Arbeit vor uns.“

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