Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
„Mut tut gut“
Theaterprojekt der Kuppelnau
RAVENSBURG - Mut haben die Kinder der 2a, 2b und 2d der Grundschule Kuppelnau mit der Außenstelle St. Christina bewiesen!
Am letzten Maisonntag standen sie als Schauspielende auf der Bühne des gut gefüllten Theaters Ravensburg, um ihre Stücke zu präsentieren. Diese zum Teil selbstgeschriebenen Stücke wurden während des Theaterprojektes entwickelt und bis zur Aufführung geprobt.
So gab uns die 2a, mit ihrer Lehrerin Frau Struben, komödiantische Einblicke in ihre Urlaubserlebnisse.
Die 2d entführte uns – unter dem Motto „Bestimmer sein“– in den Dschungel. Hier konnten wir von den Tieren lernen, „wie Demokratie geht“. Die Kinder wurden von Frau Roth, der Klassenlehrerin, professionell unterstützt.
Zum Schluss erfuhren wir im Stück „Anders ist normal“von der 2b, dass „wir alle anders sind und, dass das so gut ist“! Die Klasse wurde von Frau Buchberger begleitet.
Das Theaterprojekt wird jedes Jahr in den zweiten Klassen in Zusammenarbeit mit dem Theater Ravensburg über etwa sechs Wochen durchgeführt. Hier können die Kinder in andere Rollen schlüpfen, Pantomime erlernen, sich selber ausprobieren, ohne Angst haben zu müssen. Hier gibt es keinen Leistungs- oder Notendruck!
Es ist immer wieder faszinierend, wie schüchterne Kinder über sich hinauswachsen oder aufgeweckte Kinder lernen, sich zurückzunehmen.
All dies wäre ohne die Organisation des „Vereins für Schulentwicklung an der Kuppelnau“und die finanzielle Unterstützung der „SonjaReischmann-Stiftung“nicht möglich.
Über zehn Jahre unterstützt die Stiftung den Verein im Schwerpunkt Lernund Bildungsberatung. Seit fünf Jahren wird zusätzlich das Theaterprojekt mit 3000 Euro pro Jahr vollumfänglich finanziert. Durch diese verlässliche Unterstützung war es auch in den letzten, von Corona geprägten Jahren möglich, das Theater-Projekt sehr spontan durchzuführen. Für die Kinder war es ein echter Gewinn während der herausfordernden Schuljahre.Wir haben uns gefreut, dass Sabine Reischmann aus dem Vorstand der Stiftung wieder die Aufführungen besucht hat.