Topscorer bleibt in Lindau

LINDAU (sz/nib) - Die EV Lindau Islanders dürfen weiter auf die Dienste einer ihrer wichtigsten Spieler zählen. Martin Mairitsch, der österreichische Topscorer der abgelaufenen Oberligasaison, hat seinen Vertrag beim EVL um ein Jahr verlängert und geht auch in der Spielzeit 2022/2023 für die Inselstädter mit der Nummer 86 aufs Eis. Das gab der Eishockeyclub am Mittwoch bekannt. Somit ist auch die erste Kontingentposition der Lindauer für die anstehende Runde besetzt.

Der Verein spricht in seiner Mitteilung von einer „herausragenden Personalie“und auch davon, dass viele im Umfeld der Lindauer schon sehnsüchtig auf diese Vertragsverlängerung gewartet hätten. Das beschreibt den Wert von Mairitsch ganz gut: Mit 40 Scorerpunkten in 40 Spielen (24 Tore und 16 Assists) sowie hoher Einsatzbereitschaft hat er sich im gesamten Verein große Anerkennung erarbeitet.

Sehr glücklich über seinen Verbleib sind auch die Verantwortlichen der Islanders. „Das ganze Vorstandsteam freut sich, dass dieser sympathische Spieler noch ein Jahr beim EVL dranhängt“, kommentierte Bernd Wucher, 1. Vorsitzender des EVL. Milo Markovic, Sportlicher Leiter der Islanders, hob den Stellenwert des Ex-Nationalspielers Österreichs innerhalb des Teams hervor: „Nicht nur seine Erfahrung, sondern auch sein Torinstinkt haben uns geholfen und werden uns auch in der kommenden Spielzeit helfen. Martin ist ein wichtiger Spieler für uns, und daher wollten wir auf der Kontingentstelle ein Zeichen setzen und ein Stück weit Kontinuität reinbringen.“

Positiv aufgenommen hat die Nachricht ebenfalls Stefan Wiedmaier, Cheftrainer der Islanders. „Martin hat schon in der letzten Saison gezeigt, wie wichtig er auf und neben dem Eis für eine Mannschaft sein kann“, sagte Wiedmaier. Mairitsch selbst will seine Leistungen im Dress der Lindauer bestätigen „Ich bin froh darüber, dass die Verlängerung mit den Islanders geklappt hat und ich freue mich schon auf die neue Saison und die Herausforderungen, die dort auf uns warten.“, meinte Mairitsch. Der 35-Jährige nutzt den dualen Weg und die Nähe zwischen Vorarlberg und Lindau, um Job und Eishockey in der dritthöchsten deutschen Eishockeyliga ideal zu kombinieren.