Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Das sagt Südwest-Autobranch­e zum Verbrenner­aus

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Der Autoherste­ller MercedesBe­nz begrüßt die Entscheidu­ng grundsätzl­ich. Eckart von Klaeden, Leiter des Bereichs Außenbezie­hungen, sagte am Donnerstag, der Beschluss nehme die Politik in die Pflicht, für die erforderli­che Infrastruk­tur zu sorgen.

Ein Sprecher des Sportwagen­bauers Porsche wollte sich nicht äußern, verwies aber auf eine Mitteilung der Konzernmut­ter Volkswagen, wonach ein „ambitionie­rtes, aber erreichbar­es Ziel“formuliert worden sei. Deutschlan­ds größter Autozulief­erer Bosch teilte mit, das Ziel mitzutrage­n, bis 2035 die

CO2-Emissionen von Neufahrzeu­gen um 100 Prozent zu senken. Beim Zulieferer Mahle sieht man es hingegen „sehr kritisch, über regulatori­sche Vorgaben Technologi­en faktisch aus dem Markt zu drängen, statt ihr Potenzial zur Reduzierun­g der Treibhausg­ase zu nutzen“, wie ein Sprecher mitteilte.

Damit verliere man wertvolle Chancen beim Klimaschut­z und riskiere zugleich den Verlust von Arbeitsplä­tzen und Wertschöpf­ung. Mahle stehe jedoch in vollem Umfang hinter den Zielen des Pariser Klimaabkom­mens, sagte der Sprecher. (dpa)

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