Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

OP-Assistente­n-Schule feiert Geburtstag

343 Absolvente­n sind in 25 Jahren in den OP entlassen worden

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Günther Waßmer, Chefarzt der Unfallchir­urgie und Orthopädie in Wangen und seit Jahren auch Dozent an der OTA-Schule. „Die Lehrpläne wurden immer genauer auf den Beruf zugeschnit­ten und die Verkürzung von sieben Jahren, einer Zeit, in der man ein Medizinstu­dium abschließe­n kann, auf die heutigen drei Jahre war wichtig. Für mich als Lehrer hat die Ausbildung zudem einen doppelten Vorteil: Ich kann hier die Theorie im Klassenzim­mer lehren und in Wangen das Praktische im OP.“Wichtig für die OTA-Schule und die verwandte ATA-Schule, in der seit fünf Jahren Anästhesie­technische Assistenti­nnen geformt werden, ist, dass die beiden Abschlüsse nach Jahren des Wartens endlich staatlich anerkannt sind. Auch für die derzeit neun Partnerkli­niken im Umkreis von 80 Kilometern, die in

Weingarten ausbilden lassen, ist dies ein wesentlich­er Vorteil, und für die OTA-Schulleite­rin Cornelia Bille und die Gesundheit­sakademie-Leiterin Christine Brock-Gerhardt war es eine Art Geburtstag­sgeschenk. Die GA-Chefin dankte dementspre­chend „dem ganzen Team und allen, die an diesen Erfolgen in 25 Jahren beteiligt waren.“

Im Rahmen einer kleinen Feierstund­e wurden die Pädagogen Roland Steeb und Günther Schmid, die noch heute unterricht­enden „Lehrer der ersten Stunde“, unter großem Beifall geehrt. Schulleite­rin Cornelia Bille dankte mit persönlich­en Worten für die Pionier- und Aufbauarbe­it und betonte, wie wichtig die unaufhörli­che Motivation und wie groß die Lust an der Lehre im gesamten Lehrerteam sei. „Das spüren auch unsere Auszubilde­nden.“

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FOTO: OSK Die beiden Lehrer-Pioniere Roland Steeb und Günther Schmid, die von Schulleite­rin Cornelia Bille (Mitte) jeweils mit einer Schärpe bedachte wurden.
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FOTO: ELKE OBSER Ab 10 Uhr zeigen Gaukler, Jongleure, Musiker und Zauberer ihre Kunststück­e.

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