Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Kunstsamml­erin Heidi Goëss-Horten mit 81 Jahren gestorben

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WIEN (dpa) - Über Jahrzehnte hatte sie eine bedeutende Kunstsamml­ung zusammenge­tragen, doch erst in den vergangene­n Jahren machte Heidi Goëss-Horten (Foto: dpa) diese auch der Öffentlich­keit zugänglich. Anfang Juni wurde in Wien das Privatmuse­um „Heidi Horten Collection“eröffnet. Nur wenige Tage später ist die Sammlerin und Milliardär­in, Witwe des früheren deutschen Kaufhaus-Königs Helmut Horten (1909-1987), am Sonntag im Alter von 81 Jahren überrasche­nd gestorben. Sie starb in ihrem Haus am Wörthersee, wie eine Sprecherin des Museums bestätigte. „Mit großem Bedauern und in tiefer Trauer müssen wir Nachricht vom völlig überrasche­nden Tod unserer Mäzenin und Stifterin Heidi Goëss-Horten geben“, hieß es in einer Mitteilung. Sie werde durch ihr vielseitig­es Engagement für die Kunst und den Sport in Erinnerung bleiben. Ihre Privatsamm­lung umfasst rund 700 Werke, darunter Bilder deutscher Expression­isten wie Max Pechstein, Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner oder August Macke.

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