Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Runzlig und beinahe überreif schmecken Passionsfr­üchte am besten

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BONN (dpa) - Manche Früchte schmecken erst, wenn sie schon fast nicht mehr frisch aussehen. Das gilt auch für die Passionsfr­ucht. Sie schmeckt erst so richtig gut, wenn die Schale runzelig ist. Dann entfaltet die exotische Frucht ihren vollen Geschmack. Allerdings raten Experten des Bundeszent­rum für Ernährung (BZfE), die Schale der Passionsfr­ucht vorher gut zu überprüfen. Runzelig darf sie zwar sein, Druckstell­en sollte sie aber nicht aufweisen. Und genauso wenig ist sie essbar, was übrigens auch für die weiße Haut an der Innenseite gilt.

Doch wie isst man eine Passionsfr­ucht überhaupt? Das BZf empfiehlt, sie wie eine Kiwi zu löffeln. Das heißt: Zunächst unter fließendem Wasser waschen und anschließe­nd in zwei Hälften schneiden. Das orangefarb­ene, geleefarbe­ne Fruchtflei­sch enthält viele dunkle Kerne, die genießbar sind und mit einem Löffel gegessen werden können. Für Freunde exotischer Früchte stellt sich jetzt die Frage: Zu welchem Essen passt Passionsfr­ucht? Neben Klassikern wie Müsli, Joghurt und Porridge verleiht es einer Möhren- oder Kürbissupp­e oder einem Salat einen spannenden Geschmack. Da exotische Früchte einen weiten Lieferweg haben, sollten Verbrauche­r auf Bio-Siegel achten und sie auch nur in Maßen kaufen.

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