Museum in Pforzheim widmet sich Schmuck, Schrift und Sprache

PFORZHEIM (dpa) - Anlässlich des 500. Todestages des Philosophen Johannes Reuchlin (1455-1522) steht das Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus ab Samstag ganz im Zeichen von Schmuck, Schrift und Sprache. Bis zum 6. November zeigt das Haus die Ausstellung „Schöngeschrieben – Schmuck, Zeichen- und Druckkunst“(Foto: dpa). Unter anderem solle dabei Reuchlins Wertschätzung für Sprachen, fremde Kulturen sowie Verständigung und Toleranz beleuchtet werden. „Von schmucken Handschriften und kostbaren Drucken aus dem Umfeld Reuchlins spannt sich der Bogen zu zeitgenössischer Kalligrafie aus der Sammlung der Akademie der Künste in Berlin und skulpturalen Arbeiten des Künstlerduos Fischerartwork“, heißt es. Am 29. Januar 1455 in Pforzheim geboren, trat Johannes Reuchlin zeitlebens für die Verständigung zwischen Christen und Juden ein. Der Humanist, Jurist und Diplomat starb am 30. Juni 1522 in Stuttgart.