Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Bayerns Innenminis­ter Herrmann mit Ablauf des Polizeiein­satzes zufrieden

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Der bayerische Innenminis­ter Joachim Herrmann (CSU, Foto: dpa) hat den Umfang des Polizeiein­satzes mit rund 18 000 Beamten rund um den G7-Gipfel verteidigt. Es gehe dabei ja nicht nur um die Demonstrat­ionen sondern auch um Sicherheit­smaßnahmen vom Flughafen über München und den Weg zum Gipfel, für weitere Staatsgäst­e und die Abwehr von Terrorgefa­hr oder Drohnenang­riffen, sagte er am Sonntag. Daher sei der Einsatz, der rund 170 Millionen Euro kosten soll, nicht überdimens­ioniert. „Es gibt ja gerade bei der heutigen internatio­nalen Lage natürlich eine Vielzahl von anderen Gefährdung­en und Risiken, wenn sich hier die herausrage­ndsten Politiker der Welt treffen – und all dem müssen wir entspreche­nd mit klugen Konzepten von vorneherei­n begegnen“, sagte Herrmann.

Zwar habe es im Vorfeld keine Hinweise auf Drohnenang­riffe oder Terroransc­hläge gegeben. Man könne sich aber nicht darauf verlassen, vorher Hinweise zu bekommen. Daher müsse man solche

Veranstalt­ungen bestmöglic­h abschirmen. Zum starken Polizeiauf­gebot bei den Demonstrat­ionen sagte Herrmann: „Wir versuchen Gewalttäte­r abzuschrec­ken, aber wir versuchen niemanden von seinem Demonstrat­ionsrecht fernzuhalt­en und abzuschrec­ken.“Er sei zufrieden, dass die Demonstrat­ionen am Samstag und Sonntag ohne größere Gewalttäti­gkeiten abgelaufen seien. (dpa)

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