Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Die wichtigsten Fakten zur 109. Tour de France
Warum beginnt die Rundfahrt bereits am Freitag? Damit es der ganze Tross nach dem erstmaligen Start in Koppenhagen rechtzeitig zur vierten Etappe von Dänemark nach Frankreich schafft, wurde ein zusätzlicher Ruhetag am Montag eingebaut. Insgesamt pausiert die Tour dieses Mal an drei Tagen.
Droht der Tour ein Corona-Chaos? Gut möglich. Bei der Tour de Suisse mussten zuletzt im Zuge der Corona-Welle mehr als 40 Fahrer vorzeitig aussteigen. Zahlreiche Fahrer wurden zuletzt positiv getestet.
Wer sind die Favoriten? Topfavorit ist wieder Vorjahressieger
Tadej Pogacar. Der 23-Jährige, der die letzten beiden Auflagen gewann, präsentierte sich zuletzt bei seiner Generalprobe in gewohnt starker Form, als er die Slowenien-Rundfahrt gewann. Sein größter Herausforderer
dürfte Landsmann Primoz Roglic sein, der sich mit dem Sieg bei der Dauphiné-Rundfahrt zuletzt gut vorbereitet zeigte. Eine gute Rolle könnte auch der Waliser Geraint Thomas, Sieger von 2018, spielen. Was sind die Höhepunkte? Das große Highlight ist die zwölfte Etappe, wenn es ins Radsport-Mekka nach Alpe d'Huez hinaufgeht. Insgesamt warten sechs Bergankünfte auf die Fahrer. Aber auch sonst hat die Rundfahrt einiges zu bieten. Auf der zweiten und dritten Etappe könnten Windkanten an Dänemarks Küste für Überraschungen sorgen. Auf der fünften Etappe wartet das harte Kopfsteinpflaster in Nordfrankreich. Der Gesamtsieger dürfte spätestens am vorletzten Tag mit dem 40,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren nach Rocamadour feststehen. (dpa)