Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Tatjana Maria ist der einzige Lichtblick an einem schwarzen deutschen Tag in Wimbledon
LONDON (SID) - Nach einem erfreulichen Auftakt am Montag, lichteten sich am Dienstag in Wimbledon die deutschen Reihen. Andrea Petkovic, Nastasja Schunk und Daniel Altmaier flogen nacheinander aus dem Turnier. Immerhin Tatjana Maria kam weiter. Für Petkovic könnte es der finale Auftritt im All England Club gewesen sein. Im letzten Aufschlagspiel gegen die Schweizerin Viktorija Golubic (4:6, 3:6) verletzte sie sich am Ellbogen. „Ich laufe hier zwar nicht rum und denke: ,Oh, das könnte mein letztes Mal gewesen sein.' Aber ich merke schon, dass es dem Ende entgegengeht“, sagte die 34-Jährige. Nastasja Schunk, erst 18 Jahre alt, Juniorinnenfinalistin im vergangenen Jahr und erfolgreich durch die Qualifikation marschiert, verlor etwas genervt vom Wind gegen die Rumänin Mihaela Buzanerscu 4:6, 2:6. „Ich hatte mir ein paar Chancen ausgerechnet, aber heute war nicht mein bester Tag.“Maria (34) zeigte dagegen, wie wichtig Routine auf Rasen ist. Nachdem ihr Match gegen Astra Sharma aus Australien am Vorabend wegen Dunkelheit unterbrochen worden war, gewann die
Bad Saulgauerin bei der Fortsetzung den entscheidenden Satz zum 4:6, 6:3, 6:4. Altmaier unterlag dem Schweden Mikael Ymer 3:6, 5:7, 5:7.