Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Das sind die Tambourmajore des Welfenfests 2023
Sie sorgen für Disziplin und entscheiden was gespielt wird – Vom Alter her ist alles dabei
- Längst bereiten sich die Trommlergruppen und Fanfarenzüge auf ihre Auftritte während des Welfenfests in Weingarten vom 7. bis 11. Juli vor. Ganz besonders in der Pf licht sind die Tambourmajore, die ihre Gruppe führen. Sie entscheiden, was gespielt wird und sorgen dafür, dass vor und während der Auftritte Disziplin herrscht. Teilweise sind sie auch für die Organisation und die Gespräche mit den Veranstaltern oder Gastgebern zuständig. Die „Schwäbische Zeitung“stellt die Tambourmajore für das Welfenfest 2023 vor. Sie verraten außerdem, was das Welfenfest für sie ausmacht.
Tambormajor der Gymnasientrommler
Wer? Simon Hilebrand Woher? Unterankenreute Alter? 18 Jahre
Die Motivation: „Ich musiziere schon sehr lange und vor allem das Trommeln hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich übernehme auch gerne Verantwortung.
Das Planen und Organisieren lag mir schon immer gut und macht mir Spaß.“
Das Welfenfest: „Für mich ist das Schönste am Welfenfest die gute Laune und gute Stimmung, die man überall zu spüren bekommt.“
Tambourmajor der Schülertrommler
Wer? Michael Kees
Woher? Wetzisreute
Alter? 17 Jahre
Die Motivation: „Es macht mir einfach Spaß, ich bin schon das zweite Mal Tambour.“
Das Welfenfest: „Mir gefällt alles am Welfenfest, es gibt nichts Schlechtes.“
Tambourmajor der Welfentrommler
Wer? Armin Siegert
Woher? Fronreute-Blitzenreute Alter? 47 Jahre
Die Motivation: „Wir wollten als ein paar Ehemalige des Fanfarenzuges Welfen Weingarten 2012 eine Trommel-Kombo für Erwachsene gründen. Dabei hat sich herausgestellt, dass ich wohl der Tambour sein sollte – und seither ist es so. Das ist eine schöne und auch anspruchsvolle Aufgabe. Wir haben aber ein bis zwei Kameraden dabei, die sich ebenfalls um neue Stücke und musikalische Ausbildung kümmern. Das heißt, der Tambour tritt in erster Linie vor der Truppe als Dirigent auf und koordiniert den Auftritt.
Das Welfenfest: „Besonders gut gefallen mir die vielen Auftritte, die wir außerhalb des Festrummels bei Gönnern und privaten Gastgebern, bei den Leuten zu Hause in den Gärten und den sogenannten Adressen haben. Dies ist ein Privileg, dass man nur als eingeladener Musikant hat, oder wenn man persönlich vom Gastgeber eingeladen ist. Oft sind viele Gäste vor Ort und man lernt einige begeisterte Welfenfest-Fans kennen.
Wir packen allerdings unseren Kalender nicht so voll, wie das die Schülergruppen tun. Wir wollen möglichst etwas Zeit mit den Gastgebern verbringen und die Gastfreundschaft auch wertschätzen.“
Tambourmajorin der Realschultrommler
Wer? Nina Lorenz.
Woher? Baienfurt
Alter? 14 Jahre
Die Motivation: „Ich wollte es gerne ausprobieren, obwohl ich schon Respekt davor hatte, die Verantwortung zu übernehmen. Eigentlich bin ich nicht der Typ, der wahnsinnig gerne in der ersten Reihe steht, aber ich sehe es als Herausforderung und es macht mir wirklich viel Spaß, auch wenn ich das Trommeln ein wenig vermisse.“
Das Welfenfest: „Der Umzug gefällt mir. Und das Ständchenspielen, außerdem die Fahrgeschäfte und das Essen.“
Tambourmajor der Altentrommler
Wer? Ralf Erne
Woher? Weingarten
Alter? 57 Jahre
Die Motivation: „Ich bin vor etwa sechs Jahren Tambour geworden, weil ich mich dem Verein sehr verbunden fühle.
Es ist schön mit den Gönnern, also mit denen, bei denen wir antrommeln, jährlich zu reden. Das dürften schon über 100 Adressen sein in den vier Tagen.“
Das Welfenfest: „Die Kameradschaft ist für mich das Beste am Welfenfest. An sich ist das Fest allgemein klasse, weil es mir rundum Freude macht.“
Zugführer des Fanfarenzugs Welfen
Wer? Benny Fernsemer Woher? Weingarten
Alter? 26 Jahre
Die Motivation: „Es macht einfach Spaß, die vier Tage mit dem Team des Fanfarenzugs gemeinsam Zeit zu verbringen und sich den verschiedenen Herausforderungen zu stellen: Sei es ein sehr langer Tag voller Anspiel-Adressen, oder ein neues Musikstück aufzuführen.
Ich bin schon mit 17 Jahren Zugführer und musikalischer Leiter – so heißt bei uns der Tambourmajor – geworden.“
Das Welfenfest: „Der Einmarsch zur Fahnenübergabe am Freitagabend ist für mich das Beste. Es ist das Zeichen dafür, dass es endlich losgeht.“