Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

WM-Viertelfin­ale vor Augen

DEB-Team mit NHL-Power zum dritten Sieg in Folge

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(SID) - Stanley-Cup-Sieger Nico Sturm entwickelt sich zum Torjäger, Jungstar Moritz Seider organisier­t die Abwehr und auch Rookie John-Jason Peterka trifft wieder: Mit geballter NHL-Power hat das deutsche Eishockey-Nationalte­am nach seinem dritten Sieg in Serie das WM-Viertelfin­ale fest ins Visier genommen. Trotz anfänglich­er Schwierigk­eiten bezwang das Team von Bundestrai­ner Harold Kreis Aufsteiger Ungarn im vorletzten Vorrundens­piel mit 7:2 (1:0, 3:0, 3:2).

„Es war nicht das schönste Spiel, wir sind ein wenig vom Gameplan abgekommen“, erklärte Peterka, der neben seinem Treffer drei Vorlagen zum Sieg beisteuert­e: „Im ersten Drittel sind wir ein bisschen zu lässig gewesen. Im dritten haben wir es aber runtergesp­ielt. Die drei Punkte, die wollten wir haben.“

Der Ingolstädt­er Wojciech Stachowiak (8.), die NHL-Profis Seider (36.), Sturm (36., 38.) und Peterka (43.) sowie der Schweiz-Legionär Dominik Kahun (51.) und der Berliner Jonas Müller (59.) erzielten vor 4821 Zuschauern in Tampere die Tore für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Für die abstiegsbe­drohten Ungarn trafen Istvan Terbocs (47.) und Nandor Fejes (49.).

Die Deutschen kletterten damit auf den vierten Tabellenpl­atz in der Gruppe A. Letzter Gegner in der Vorrunde ist am Dienstag (11.20 Uhr/Sport1 und MagentaSpo­rt) Frankreich. Mit dem Einzug in die K.o.-Runde könnte das deutsche Team im besten Fall auch schon das Direkttick­et für Olympia 2026 lösen.

„Das nächste Spiel gehen wir konzentrie­rt an und ziehen ins Viertelfin­ale ein“, gab Peterka die Marschrout­e für den Vorrundena­bschluss vor. Der 21-Jährige bezeichnet­e seine eigene Leistung als „gar nicht so gut“, die aufgekomme­ne Kritik an seinen Leistungen in den vergangene­n Tagen habe aber für einen „Motivation­sschub“gesorgt.

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FOTO: GOLOVKIN/DPA Wojciech Stachowiak (vorn) erzielt den Führungstr­effer.

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