Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

„Das hat uns richtig zusammenge­schweißt“

HGR und RGW ernten viel Lob für die Bewirtung der Festhalle bei Fasnetsver­anstaltung­en

- Von Bruno Jungwirth

- Die Mitglieder des Handels- und Gewerbever­eins Riedlingen (HGR) und der Riedlinger Gemeinscha­ftswerbung (RGW) haben gemeinsam angepackt und die Bewirtung der Fasnetsver­anstaltung­en in der Stadthalle übernommen. Was im Vorfeld eher unrund anlief, hat sich nun zum „Selbstläuf­er“entwickelt: Das Projekt Bewirtung wurde bestens gestemmt, HGR und RGW haben viel Lob erhalten und auch die eigene Bilanz der Verbände nach dieser gemeinsame­n Aktion fällt positiv aus: „So einen engen Schultersc­hluss zwischen HGR- und RGW-Mitglieder­n gab es noch nie“, sagt die HGRVorsitz­ende Kornelia Eisele.

Mit teilweise 20 Frauen und Männern waren die Verbände an einem Ballabend vertreten. Gut zu erkennen an ihren eigens angefertig­ten TShirts und dem Button „I love Riedlingen“sorgten sie geschwind dafür, dass die Ballgäste bestens bedient wurden. Dafür heimsten sie auch von der Narrenzunf­t Gole viel Lob ein. Zunftmeist­er Thomas Maichel dankte den Verbänden, dass sie die Bewirtung übernommen und so der Zunft aus der Patsche geholfen haben, nachdem der bisherige Pächter nicht mehr zur Verfügung stand. Und auch von den Ballgäste gab es viel Beifall. Unstrittig: HGR- und RGW haben mit der Aktion viele Sympathiep­unkte gesammelt.

Danach sah es am Anfang nicht aus. Innerhalb der Verbände gab es auch Gegrummel, ob der Zusage die Bewirtung zu übernehmen, hat doch jeder so schon genügend Arbeit. Aber während man zunächst noch händeringe­nd nach Helfern suchte, habe sich das alsbald zum Selbstläuf­er entwickelt, sagt Eisele: Viele brachten noch jemanden zum eingetrage­nen Personal mit und so dass immer genügend Mitarbeite­r am Abend da waren.

Aber auch der Zusammenar­beit zwischen den Mitglieder­n der Ver- bände habe diese Aktion gut getan, sagt Eisele. „Wir vom Vorstand arbeiten ja schon lange eng zusammen“, sagt sie, doch die Mitglieder bislang weniger. Und HGR-Schriftfüh­rer Erwin Kaufmann ergänzt: „Das hat uns richtig zusammenge­schweißt“und vielen habe es auch Spaß gemacht. Trotz der vielen Arbeit; trotz dem, dass viele erst nachts um fünf Uhr ins Bett kamen und am nächsten Tag wieder arbeiten mussten.

Für Eisele ist es aber auch ein deutliches Signal für ein gemeinsa- mes Miteinande­r für einen Citymanage­r und den neu zu gründenden Citymanage­mentverein. Ein Signal: Wir reden nicht nur, sondern wir tun auch was dafür. Die Einnahmen aus der Bewirtung wird an den Citymanagm­entverein fließen.

Kokrete positive Rückmeldun­g haben sie auch von Gästen erfahren. Denn HGR und RGW haben Formulare ausgelegt, in dem sie um Unterstütz­ung für den zu gründenden Verein gebeten haben. Und so manches Formular sei wieder zurückgega­ngen.

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FOTO: PRIVAT Wirtschaft­sförderung im Wortsinn: Mitglieder von HGR und RGW haben bei den Fasnetsver­anstaltung­en gewirtet, um Geld für den Citymanage­mentverein zu sammeln, aber auch um ein gemeinsame­s Signal zu senden.
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FOTO: ARCHIV Abrutschen aus dem „Engel“: Dort traf man sich zwischen 1958 und 1964.

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