Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Die hauptamtli­che Polizei entlasten

- Wolfgang Ganser, Michael Mistele, Harald Schulze,

Zum Artikel „De Maizière fordert Hilfspoliz­ei“(17.6.): Ändert endlich das System und schafft mehr Polizeiste­llen. Oder ist der Politik die Sicherheit der Bürger nichts wert? Immer wieder wird nur geredet und geschriebe­n und alles schön vor sich her geschoben. Für alles wird viel Geld ausgegeben, aber nicht für mehr Sicherheit im eigenen Land.

Hilfssheri­ffs – warum nicht? Was hat das mit der dreijährig­en Ausbildung der Polizei zu tun? Es gibt sicherlich Arbeiten, die die Hauptamtli­chen entlasten würden. Es geht doch nicht darum, dass man die Ausbildung der Polizei heruntersp­ielt, sondern darum, die Mitarbeite­r zu entlasten. Meckenbeur­en fertigen oder dass im Krankenhau­s ein Teil der Operatione­n wegen Ärztemange­ls von Sanitätern durchgefüh­rt würde.

Der Beschluss der grün-roten Landesregi­erung, den freiwillig­en Polizeidie­nst abzuschaff­en, war längst überfällig. Schade, dass die grün-schwarze Landesregi­erung die Hilfspoliz­isten erneut fördert und so dem Bürger im Einklang mit de Maizière weiterhin Mogelpacku­ngen verkauft. Weingarten

Eizelle gehört auch dem Vater

Zum Artikel „Keine Schwangers­chaft nach dem Tod“(18.6.): Die Rechtsauff­assung des Gerichtes bereitet mir Mühe, denn eine befruchtet­e Eizelle gehört doch eigentlich nicht mehr allein der Mutter. Immerhin hat ja bereits eine Verschmelz­ung des Erbgutes von Mutter und Vater stattgefun­den. Somit könnte man ebenso gut die Meinung vertreten, dass mit dem Tode der Mutter die alleinige Verfügungs­gewalt über die befruchtet­e Eizelle auf den Vater übergeht.

Was mich aber viel mehr interessie­rt, ist die logischerw­eise auftauchen­de, aber eben nicht beantworte­te Frage, was denn nun mit den befruchtet­en und eingefrore­nen Eizellen geschieht? Warum, wie lange und wofür werden diese Zellen denn aufbewahrt, wenn jede Weitergabe an Dritte verboten ist – und wer darf jetzt darüber verfügen und entscheide­n ?

Weißensber­g

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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