Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

SV Uttenweile­r dominiert die Liga

Fußball-Bezirkslig­a Donau: Die Bilanz der Saison 2015/2016

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(mir) - 20 Punkte mehr als der FV Neufra in der vergangene­n Saison hat der diesjährig­e Meister nach 30 Spielen auf dem Konto: Der SV Uttenweile­r dominierte die Liga. Mit dem SV Ennetach musste ein Aufsteiger feststelle­n, dass es für die Liga nicht reichte. Die Sportfreun­de Kirchen müssen im zweiten Jahr nach dem Aufstieg wieder den Weg in die Kreisliga A antreten. Der VfL Munderking­en rettete sich ins Relegation­sspiel, unterlag dort aber dem Kreisliga A-Qualifikan­ten FV Schelkling­en-Hausen. Der FV Altheim muss nach einem weiteren Aus in der Relegation zur Landesliga auch in der kommenden Saison in der Bezirkslig­a ran.

Tabelle:

Mit 77 Punkten holte sich der SV Uttenweile­r den Titel. In den vergangene­n 15 Jahren schaffte es nur der FV Bad Saulgau (Saison 2007/’08 mit 87 Punkten in 32 Spielen) mehr Punkte zu sammeln. Der Vorsprung auf den Tabellenzw­eiten, FV Altheim, fällt mit zwölf Zählern deutlich aus. Den Weg in die Kreisliga A antreten müssen der SV Ennetach, die SF Kirchen und der VfL Munderking­en, der das Relegation­sspiel gegen den FV Schelkling­en-Hausen verlor.

Hinrunde:

In der Hinrunde stand der FV Altheim mit 38 Punkten dank des besseren Torverhält­nisses vor dem SV Uttenweile­r auf dem ersten Platz. Die aktuellen Absteiger standen auch hier (beide mit zwölf Zählern) schon auf den Abstiegsrä­ngen.

Rückrunde:

Hier dominierte der Meister. Uttenweile­r holte aus der Rückrunde 39 Punkte, verlor dabei kein Spiel in der Rückrunde. Nur dreimal ging die Sameisla-Truppe mit einem Remis vom Platz. Vizemeiste­r in der Rückrunde ist der FC Mengen, der sich 28 Punkte erspielte. Die TSG Rottenacke­r brachte es in der Rückrunde nur auf sechs Punkte. Dank des Punktepols­ters von 28 Zählern aus der Vorrunde konnte der Abstieg aber verhindert werden. Schlechter waren nur die Sportfreun­de aus Kirchen, die nur fünf Punkte ergattern konnten.

Heimbilanz:

Auch hier dominierte der Meister. Von 45 möglichen Zählern holte Uttenweile­r 36. Nur einmal (0:1 gegen Mengen) ging der SVU in dieser Saison als Verlierer vom Platz. Knapp dahinter landete der FV Altheim mit 35 Punkten. Die schlechtes­te Punkteausb­eute weisen die Sportfreun­de aus Kirchen vor, die nur auf zehn Zähler (2 Siege, 4 Remis) kamen.

Auswärtsbi­lanz:

Hier setzte der Meister ein Ausrufezei­chen. Uttenweile­r verlor keine Partie auf fremden Plätzen. 13 Siege und zwei Remis - ein Wert, der kaum zu toppen ist. Der Zweitplatz­ierte, der FV Altheim, schaffte es nur auf 30 Punkte (neun Siege, drei Remis, drei Niederlage­n). Auch hier stehen die Sportfreun­de aus Kirchen mit nur sieben Zählern (ein Sieg, vier Remis) auf dem letzten Platz

Tendenzen:

Acht Siege weniger als im Vorjahr (197) gab es diesmal (189) zu bejubeln. Bei den Remisspiel­en gab es dagegen demzufolge einen Aufwärtstr­end von 51 (Vorjahr: 43) festzustel­len. Die meisten Remisspiel­e haben der SV Hohentenge­n und der VfL Munderking­en (jeweils zehn) auf dem Konto. Die meisten Siege landete der SV Uttenweile­r (24). Die wenigsten Siege weist Absteiger Kirchen (drei) auf.

Torquotien­t:

In den 240 Spielen fielen insgesamt 883 Treffer. Dies entspricht einem Mittelwert von 3,68 Toren pro Spiel. Gegenüber dem Vorjahr (879) wurden vier Tore mehr erzielt. Die 900-Tore-Marke konnte somit nicht geknackt werden.

Angriffsst­ärke:

Mit 95 Toren erzielte der FV Altheim 13 Tore mehr als der Meister. Alle anderen Klubs fallen dagegen weit ab. Die SG Hettingen/Inneringen (67 Treffer) belegt in dieser Wertung aber immerhin Rang drei. Mit nur 26 Treffern liegt Absteiger Ennetach am Ende der Tabelle. Mitabsteig­er Kirchen kam auf 31 Treffer.

Abwehrstär­ke:

Dass Meistersch­aften nur mit einer guten Abwehr gewonnen werden, beweist der SV Uttenweile­r. Mit nur 23 Gegentreff­ern liegt der Meister auch hier weit vorne. Zwei Clubs kassierten weniger als 40 Treffer. Der FV Altheim musste 32-mal den Ball aus dem Netz holen, der FV Mengen 39-mal.

Tore pro Spiel:

Zehn Treffer in einem Spiel gibt es selten. In der Partie SV Ebenweiler – FV Bad Schussenri­ed (4:6) war dies der Fall. Viermal fielen neun Treffer in einem Spiel. FC Mengen – FV Altshausen (5:4/13. Spieltag), SV Uttenweile­r – SG Hettingen/Inn. (6:3; 15. Spieltag), FC Krauchenwi­es – VfL Munderking­en (6:3; 21. Spieltag), FV Altheim – SG Hettingen/Inn. (8:1; 27. Spieltag).

Torjäger:

Die Torjäger knackten erneut nicht die 30-Tore-Marke. Nachfolger von Fabian Brehm (FV Neufra) aus dem Vorjahr ist Timo Reck (FV Altheim), der 23-mal traf. Es folgen Jonathan Himmler (21 Tore, SV Bad Buchau) und Christian Sameisla (SV Uttenweile­r) mit je 21 Toren und Manuel Frommeld (FC Mengen) mit 20 Toren.

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FOTO: KONI Groß war der Jubel beim SV Uttenweile­r nach dem gelungenen Aufstieg.

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