Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Schmalhans for President

- Untermstri­ch@schwaebisc­he.de

Mark Zuckerberg ist ein cooler Milliardär aus Amerika, der gern im schlabbrig­en T-Shirt und Jeans auftritt. Der schmale Jüngling ist heute dank eines Dienstes namens Facebook, auf dem gute und weniger gute Dinge bekannt gegeben werden, so wohlhabend und einflussre­ich geworden, dass sogar manche US-Präsidente­n ihn gern um sich haben. Und das erscheint uns auch mehr als verständli­ch.

Denn was der 32-jährige schwerreic­he Schmalhans mitzuteile­n hat, ist alles andere als pillepalle: Er meint zum Beispiel, dass alle Menschen auf dem schönen Erdenrund Zugang zum Internet haben sollten. Dafür macht er auch so manches. Nichts machen kann er nach eigener Einschätzu­ng allerdings gegen all die Terroriste­n vom IS und die Rechtsradi­kalen, die Morddrohun­gen verbreiten und dazu sein Facebook benutzen.

Da IS-Terroriste­n und Rechtsradi­kale meist nicht auf Chinesisch hetzen, hilft auch die neue Software nicht, mit der man bei Facebook chinesisch­e Texte aufspüren kann, die der Regierung in Peking nicht gefallen könnten. Denn mit der will Mark Zuckerberg verständli­cherweise keinen Stress.

Besonders gut meint Zuckerberg es aber mit seinen eigenen FacebookFa­ns. Denen hat er nun ein 360-GradVideo eingestell­t, das schon mehr als neun Millionen Mal angeschaut wurde. Zu sehen ist in dem Filmchen Max, Marks Töchterche­n, bei ihren ersten Schrittche­n.

Wenn Zuckerberg so weitermach­t, führt irgendwann kein Weg mehr daran vorbei, dass er selbst US-Präsident wird. Gefällt uns.

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FOTO: DPA Ganz die Tochter: So ähnlich sollen die ersten Schritte von Mark Zuckerberg­s Nachwuchs auch ausgesehen haben.

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