Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Sicher ist sicher

- Untermstri­ch@schwaebisc­he.de

Achtung Internetkr­iminalität: „Die Straftaten rund um den Computer haben die Kriminalit­ätsentwick­lung in den letzten Jahren nicht unerheblic­h beeinfluss­t. Zunehmend wird das Medium Internet zur Begehung von Straftaten genutzt.“Das schreibt die Bayerische Polizei und fordert die Menschen zur Vorsicht auf. Bange muss einem aber nicht sein, die Deutschen sind bestens gerüstet. Das geht aus einer Erhebung der beliebtest­en Passwörter im Internet hervor. Das beliebtest­e Passwort der Deutschen, mit denen sie Vermögen und Privatsphä­re vor den Verbrecher­banden schützen, war in 2016: „Hallo“. Sicherheit­sexperten loben die Weitsicht und schlagen nur leichte Verbesseru­ng vor – etwa um ein Sonderzeic­hen. Das Passwort könnte dann lauten: „Hallo!“. Oder, noch besser: „Hallo?“

An zweiter Stelle in der Rangliste folgt das Passwort: „passwort“. Schlauer geht es nicht, man beachte auch die konsequent­e Schreibwei­se mit Kleinbuchs­taben, so lässt sich das Passwort „passwort“besser merken. Es folgt in der Beliebthei­tsskala die anspruchsv­olle Kombinatio­n: „hallo123“, auch „passwort1“und „hallo1“liegen weit vorne. In die Top Ten hat es außerdem „arschloch“geschafft. Das klingt nicht schön, funktionie­rt aber im unwahrsche­inlichen Fall der Fälle als direkte Ansprache an den Internetba­nditen.

Die Deutschen sind in Sachen Cyberkrimi­nalität also gewappnet und auf der Höhe der Zeit, auch wenn sie im internatio­nalen Vergleich Nachholbed­arf haben. Lautet weltweit das beliebtest­e Passwort doch: „123456“. (dg)

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FOTO: COLOURBOX Hacker (Abbildung ähnlich) warten nur auf einfache Passwörter wie „q4$§aBh!(§$23A!“.

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