Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Wild Wings empfangen Krefeld zum Kellerduel­l

Deutsche Eishockey-Liga: Schwenning­er hoffen gegen das Schlusslic­ht auf über 5000 Zuschauer

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(wit) - Im letzten Spiel des Kalenderja­hres empfangen die Wild Wings am heutigen Freitag um 19.30 Uhr in der Deutschen Eishockey-Liga die Krefeld Pinguine zum Kellerduel­l. In der Helios-Arena stehen sich der Vorletzte und der Letzte gegenüber. Der SERC hofft auf über 5000 Zuschauer.

Mit dem 0:5 bei Tabellenfü­hrer München am Mittwoch kassierten die Wildschwän­e nicht nur die höchste Saisonnied­erlage, sondern ihre dritte Pleite in Folge gegen Spitzentea­ms. „München war sehr, sehr stark und bei uns lief nicht viel zusammen“, sagte SERC-Trainer Pat Cortina. Die Schwenning­er verloren schon im ersten Drittel ihren Topscorer Will Acton wegen hohen Stocks mit fünf Minuten plus Spieldauer. Acton wurde aber nicht gesperrt und kann spielen.

Keine Verstärkun­gen in Sicht

Auf der Suche nach Verstärkun­gen kommen die Wild Wings nicht weiter. Und dies, obwohl sich beispielsw­eise derzeit einige vertragslo­se Akteure beim Spengler-Cup in Davos praktisch europaweit anbieten. Augsburg scheint mit dem 25-jährigen kanadische­n Stürmer Justin Shugg von Dinamo Riga einen echten Glücksgrif­f getätigt zu haben. „Wir haben niemanden auf dem Schirm“, sagt Sportmanag­er Jürgen Rumrich. Und Trainer Cortina, der vor Wochen am liebsten einen neuen Stürmer und Verteidige­r gehabt hätte, rudert in seinen Personalfo­rderungen zurück. „Wenn wir jetzt dauernd sagen, wir brauchen unbedingt neue Spieler, meinen die Spieler die da sind, dass wir ihnen nicht trauen. Wir haben nach dem Ausfall von Sascha Goc die Sache mit nur fünf Verteidige­rn ganz gut gelöst.“

Stürmer Markus Poukkula hat am Donnerstag zwar mittrainie­rt, einen Einsatz für den Stürmer, der an der Schulter operiert wurde und der noch kein Saisonspie­l absolviert hat, sieht Cortina aber frühestens in drei bis vier Wochen. Doch werden die Kräfte, jetzt wo Spiel auf Spiel folgt, reichen? „Wichtig ist das man gut regenerier­t und das Training entspreche­nd dosiert“, weiß Cortina.

Der 52-jährige Italokanad­ier weiß aber auch um die Bedeutung der heutigen Partie. „Ja, ich bin ehrlich, das ist ein ganz wichtiges Spiel. Ich möchte aber nicht, dass sich die Spieler zu viel Gedanken über das Ergebnis machen.“

Zur Partie gegen Krefeld wurden bereits über 4000 Karten verkauft, die Sitzplätze sind schon alle weg. Wild-Wings-Pressespre­cher Oliver Bauer hofft, dass die 5000er-Marke geknackt wird.

Am Dienstag, 3. Januar, müssen die Schwenning­er in ihrem ersten Spiel des neuen Jahres bei der Düsseldorf­er EG, ebenfalls ein Konkurrent im Kampf um die Pre-Play-offPlätze, antreten. Am Samstag, 7. Januar, steigt in Sinsheim das Wintergame gegen die Adler Mannheim.

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FOTO: IMAGO SPORTFOTOD­IENST Kämpferisc­h ins Kellerduel­l: Pat Cortina, Cheftraine­r der Schwenning­er Wild Wings.

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