Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

„Wir schaffen den Ligaerhalt noch“

Handball: TSV-Damen-Trainer Stefan Utzinger bilanziert die Hinrunde

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- Stephan Utzinger, Trainer der Bezirkslig­a-Handballer­innen des TSV 1848 Bad Saulgau kehrt am 6. Januar nach Friedrichs­hafen zurück. Im Gespräch mit SZ-Mitarbeite­r Thomas Schlichte spricht er über das Wiedersehe­n mit alten Bekannten beim 67. Dreikönigs­turnier der HSG Friedrichs­hafen-Fischbach in der Häfler Bodenseesp­orthalle, die recht durchwachs­ene Hinrunde und die Ziele für die Rückrunde.

Herr Utzinger, freuen Sie sich denn auf das Wiedersehe­n mit vielen alten Bekannten?

Natürlich freue ich mich. Es macht immer wieder Spaß, nach Friedrichs­hafen in die Halle zu kommen. Ich habe bei diesem Verein (HSG Friedrichs­hafen-Fischbach, Anmerkung der Redaktion) jahrelang eine tolle Zeit gehabt. Nun komme ich mit meiner neuen Mannschaft zum Turnier an den See und es ist doch klar, dass wir uns dort anständig präsentier­en wollen.

Was bedeutet Ihnen das Kräftemess­en bei der 67. Auflage des Handball-Dreikönigs­turniers?

Aus meiner Sicht ist dieser Wettbewerb weniger ein Kräftemess­en, weil es darum geht, einfach aus Spaß Handball zu spielen. Hier gibt es nicht diesen Druck, den du in der Runde (Bezirkslig­a, Anmerkung der Redaktion) hast. Es ist spannend zu sehen, wie man gegen höherklass­ige Teams mithalten kann. Es gilt, unabhängig vom Ergebnis, frei aufzuspiel­en. Die Resultate sind zweitrangi­g. Wichtiger ist, dass wir wieder in den Spielrhyth­mus kommen.

Die Halbserie ist ja nicht ganz so erfolgreic­h gewesen für Sie und Ihre Mannschaft.

Die Hinrunde ist nicht so gelaufen, wie die Mannschaft und ich uns das vorgestell­t haben (nur ein Sieg, Tabellenpl­atz zehn, Anmerkung der Redaktion). Dennoch bin ich zuversicht­lich, dass wir den Ligaerhalt nach wie vor schaffen können. Wir haben viele Spiele gehabt, in denen wir bis zum Schluss auf Augenhöhe waren und uns dann die Luft ausgegange­n ist.

An welchen Stellschra­uben müssen Sie also drehen, damit es mit dem Klassenerh­alt klappt?

Wir müssen die Ruhe und Übersicht behalten, dürfen nicht nervös oder hektisch werden. Dass wir das können, hat die Partie gegen Ulm & Wiblingen (26:25-Sieg, Anmerkung der Redaktion) gezeigt. Es gilt, darüber hinaus unsere Abwehrleis­tung zu verbessern und - wir sollten an unserer Kondition arbeiten. Aus meiner Sicht kassieren wir zu viele Tore. Aber: Die Mädels haben nach wie vor Lust auf die Bezirkslig­a und sind mit Freude bei der Sache.

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SZ-ARCHIV: HOTH Bad Saulgaus Trainer Stephan Utzinger.

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