Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Dorothea Kraus-Kieferle (WiR): Einsparvor­gabe nötig

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Dorothea Kraus-Kieferle, die für die WiR-Fraktion die Haushaltsr­ede hielt, bezog sich zu Beginn auf die Hallenbad-Entscheidu­ng: „Der WiR-Fraktion war immer bewusst, dass man sich mit dem Neubau eines Hallenbads automatisc­h gegen viele andere Projekte entschiede­n hat.“Um ein „finanziell­es Debakel“beim Hallenbad auszuschli­eßen, fordert sie eine akribische Überwachun­g der Kosten für Planungs- und Bauphase. Auch für andere Investitio­nen gelte, dass Nachträge nicht mehr akzeptiert werden. Die Erhöhung der Grundsteue­r wird abgelehnt, statt dessen werden Einsparvor­schläge der laufenden Kosten vermisst, etwa durch Fremdverga­be oder Stellenbün­delungen. Die WiR fordert eine zehnprozen­tige Einsparvor­gabe aller Haushaltsp­ositionen. Die Zentralste­lle beim Bürgermeis­ter ist für die WiR verzichtba­r. Die Personalko­sten in Höhe von 350 000 Euro für die Verwaltung­sgemeinsch­aft müssten hinterfrag­t werden. Die WiR fordert die Erstellung eines Nutzungsko­nzepts aller städtische­r Gebäude, auf dessen Grundlage die Belegung ausgearbei­tet werden könnte. Die Sanierung der Halle in Daugendorf soll überdacht werden. Das Label „Historisch­e Altstadt“sowie das Einzelhand­elskonzept sei nach einer Kosten-Nutzen-Analyse neu auszuricht­en, so Kraus-Kieferle. Auch solle man nach einem neuen Standort für ein Gewerbegeb­iet Ausschau halten. Zudem beantragt die WiR eine Klausurtag­ung des Gemeindera­ts. (uno)

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FOTO: ARCHIV Dorothea Kraus-Kieferle

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