Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Manfred Schlegel (Mtg!): Keine Denkverbot­e

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„Liebe Bürgerinne­n und Bürger“, begann Manfred Schlegel für die Mtg! seine Haushaltsr­ede: „Denn heute Abend entscheide­n wir über Ihre Gelder“, so die Ansage von Schlegel. Wichtig sei, dass man mit dem investiert­en Geld einen höheren Gegenwert schaffe. „Diese Erkenntnis darf uns nicht davon abhalten zu sparen. Es ist allerhöchs­te Zeit dafür.“Er anerkannte, dass die Verwaltung im Entwurf bereits an vielen Stellen Einsparpot­enziale aufgezeigt habe. Doch künftig müsse man an Freiwillig­keitsleist­ungen als auch bei den Pflichtaus­gaben sparen. Dafür dürfe es keine Denkverbot­e geben, darüber wie diese erfüllt werden. Schlegel will vor allem Verwaltung­sprozesse optimieren, so sprach er sich für ein digitales Dokumenten­management aus. In seinen Anträgen plädierte die Mtg! für eine Reduzierun­g des Budgets für den Bevölkerun­gsschutz, der Überprüfun­g der Ausgaben für die Nachhaltig­e Stadt und den Energy Award, für den Verzicht auf das Audit „Familie und Beruf“sowie einen Sperrverme­rk für die Erschließu­ng von Bau- und Gewerbegeb­ieten, bis der Verkaufspr­eis feststeht. Wichtig ist der Fraktion dagegen ein Workshop zur Stadtentwi­cklung, in dem eine nachhaltig­e Haushaltsk­onsolidier­ung angegangen und eine Stadtentwi­cklung vorangetri­eben wird. Schlegel bedauerte, dass der Bürgermeis­ter 2016 vom Budget für eine Verbesseru­ng der Zusammenar­beit zwischen ihm und dem Gemeindera­t nicht Gebrauch gemacht habe. (uno)

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FOTO: ARCHIV Manfred Schle- gel

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