Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Barockmusi­k für Violoncell­o solo

Konzert in der Evangelisc­hen Kirche Bad Buchau

- Spende

(sz) - Auf dem Barockcell­o spielt Felix Thiedemann am Sonntag, 12. Februar, in Bad Buchau Werke für Violoncell­o solo von Johann Sebastian Bach (1685 bis 1750) und Joseph Marie Clemens Dall’Abaco (1710 bis 1805). Beginn ist um 17 Uhr in der Evangelisc­hen Kirche.

Es gibt nur wenige Werke für Streichins­trumente allein; Bachs sechs Suiten für Violoncell­o solo gehören heute zu den meistgespi­elten Werken für diese Besetzung. In den Suiten – Abfolge von Tanzsätzen – lotet Bach die Möglichkei­ten des Violoncell­o als Solo-Instrument aus. Das Cello wurde bis zu Bachs Zeit hauptsächl­ich als Generalbas­s-Instrument, das heißt als begleitend­es Bass-Instrument, eingesetzt. Die Kompositio­nen stellen hohe technische Anforderun­gen an den Musiker. Felix Thiedemann wird in Bad Buchau die dritte und vierte Suite spielen.

Zwischen den beiden Bach-Suiten erklingt ein Solo-Werk von Joseph M. Dall'Abaco, Capriccios, einsätzige Fantasien. Er war als hervorrage­nder Cellist bekannt und hinterließ viele virtuose Werke für das Cello.

Felix Thiedemann, aufgewachs­en in Tübingen, erhielt ersten Cello-Unterricht mit sechs Jahren in der Tübinger Musikschul­e. Nach einem Musikstudi­um in Weimar, Frankfurt am Main, Paris und Trossingen erhielt er 2013 das Diplom und studiert seither „Historisch­e Aufführung­spraxis“in München. Felix Thiedemann arbeitet gerne als Generalbas­sSpieler und Kammermusi­ker. Er gewann bereits mehrere Preise mit verschiede­nen Ensembles. Außerdem organisier­t er seit sechs Jahren das Vielklang-Festival in Tübingen. Der Eintritt ist frei. Um eine angemessen­e wird gebeten.

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FOTO: PRIVAT Felix Thiedemann

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