Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Platz 6 für Skiteam aus Obermarchtal
Schülerinnen der Franz-von-Sales-Realschule waren im Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“
(sz) - Das Skiteam der Franz-von-Sales-Realschule hat im Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“den sechsten Platz belegt. Damit verpassten die Schülerinnen der Mädchen-Realschule zwar das Bundesfinale, waren mit ihrem Abschneiden im Landesfinale aber dennoch zufrieden.
Maike Melzer, Frauke Melzer und Cordula Augustin (alle aus Uttenweiler), Leonie Seitz (Oberdischingen) sowie Hanna Kloos (Oberstadion) hatten sich in Oberjoch für das Landesfinale qualifiziert. Sie waren für die Franz-vonSales-Realschule Obermarchtal in der Wettkampfklasse 4 im Riesenslalom gestartet und hatten im Finale des Regierungspräsidiums Tübingen den zweiten Platz belegt.
Mit ihren Betreuern Frank Melzer, Hubert Augustin sowie ihrem Lehrer Markus Blender hatten sich die Schülerinnen nun bereits um sechs Uhr morgens auf den Weg ans Seibelseckle im Nordschwarzwald gemacht, dem Austragungsort des Landesfinales. Vorfreude, aber auch Respekt vor den starken Gegnerinnen war bei den Mädchen schon während der Busfahrt zu spüren – brauchten sie doch einen dritten Platz, um sich für das Bundesfinale zu qualifizieren. Nach ein paar Aufwärmrunden ging es an die Besichtigung der Strecke. Trainer Frank Melzer erklärte den Mädchen detailliert, wie die einzelnen Tore anzufahren seien. Vor allem die Schlüsselstelle der Strecke, eine knapp ein Meter hohe Schanze, galt es exakt zu nehmen, um die nächste Torkombination nicht zu verfehlen. Dichter Nebel und leichter Nieselregen erschwerten die Aufgabe für die Teilnehmerinnen zusätzlich.
Im Rennen gaben die fünf Finalistinnen ihr Bestes. Bis zur letzte Läuferin war das Rennen äußerst spannend. Dass das Team der Franzvon-Sales-Realschule am Ende, nur um wenige Hundertstelsekunden geschlagen, auf dem sechsten Rang landete, lag möglicherweise auch daran, dass Cordula Augustin im zweiten Lauf stürzte und ihre gute Zeit aus dem ersten Durchgang nicht mehr verbessern konnte. Fürs Bundesfinale hat es nicht gereicht, dafür waren die Gegnerinnen zu stark. „Wir sind aber immerhin das sechstbeste Team in Baden-Württemberg“, sagte Leonie zufrieden. Im nächsten Jahr wollen sie wieder dabei sein.