Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Geisingen ist nicht der Mülleimer der Region
Zum Thema „58 Windräder auf 519 Hektar“in der SZ vom 7. Februar erreicht uns folgender Leserbrief:
Jetzt wissen wir, was Regionalplanung ist. Pfronstetten hat zwei Prozent Anteil an der Verbandsgebietsfläche, soll aber 62 Prozent der vorgesehenen Windanlagenflächen mit 30 Windrädern aufgeladen bekommen. Nicht im großen Reutlingen und vorhersehbar nicht im grünen Tübingen, sondern weit hinten auf der Alb in Pfronstetten, und mit 1 km Abstand weitaus am belastendsten in Geisingen, von dem die meisten Leser nicht wissen werden, wo es liegt. Unsere Lebensqualität und unsere Gesundheit können wir vergessen.
Sehr wohl haben wir die Zwischentöne im Vortrag des Regionalverbands gehört. Kein Vernünftiger kann doch eigentlich noch hinter diesen Monsteranlagen stehen, sondern es werden gnadenlos die Vorgaben der grünen Politik umgesetzt. Aber selbst dies kann die offensichtliche Schieflage und Ungerechtigkeit dieser Planung nicht rechtfertigen. Der Standort Geisingen muss weg.
Nach dieser Veranstaltung ist klar, dass die Windkraft-Geschäftemacher bei uns nicht willkommen sind. Wir werden gegen diese menschenverachtenden Projekte unternehmen, was möglich ist. Wir sind einig, und wenn wir Durchhaltevermögen zeigen, haben wir eine Chance. Wir hätten uns gewünscht, die verantwortlichen Leute in der Politik, in der Stadt und im Regionalverband hätten nie gewusst, wo Geisingen liegt. Stephanie Auchter, BI Geisinger Gegenwind, Geisingen
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