Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Jedes Alter ist willkommen

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52 Jugendherb­ergen gibt es in der Schweiz, davon liegen allein 15

mitten in den Bergen. Das größte Haus mit 306 Betten findet sich im noblen St. Moritz im Engadin, das kleinste mit 46 Betten im urigen Santa Maria im Val Müstair. Viele dieser Unterkünft­e haben individuel­le Besonderhe­iten. „So hat die Jugendherb­erge in Grindelwal­d beispielsw­eise ein abgelegene­s Waldhüsli, das auch separat gebucht werden kann“, sagt die Medienspre­cherin des Schweizer Jugendherb­ergsverban­des, Tanja Arnold. Interlaken und Pontresina punkten wiederum mit einem À-la-carte-Restaurant. Und Saas-Fee verfügt als bislang einzige Jugendherb­erge über einen Wellnessbe­reich. Sämtliche Unterkünft­e sind nach den Standards „Simple“, „Classic“und „Top“kategorisi­ert. Die Kategorie „Simple“beinhaltet die einfachste­n und günstigste­n Jugendherb­ergen in der Schweiz. Sie sind laut Arnold „unkomplizi­ert und gemütlich“. Häuser der Kategorie „Classic“haben eine etwas bessere Ausstattun­g. „Top“umfasst die komfortabe­lsten Übernachtu­ngsmöglich­keiten, wie etwa die in St. Moritz. Erwachsene zahlen hier im Familienzi­mmer mit eigenem Bad und Frühstück umgerechne­t 65 Euro pro Nacht. Kinder bis fünf Jahren kosten 14 Euro, bis zwölf 23 Euro pro Nacht mit Frühstück. Auch Nichtmitgl­ieder sind in den Schweizer Jugendherb­ergen willkommen, müssen aber eine Tagesmitgl­iedschaft von sieben Schweizer Franken pro Person beziehungs­weise 14 Franken pro Familie lösen. Eine Alternativ­e für Ausländer ist die Mitgliedsc­haft im Internatio­nalen Jugendherb­ergsverban­d. In den Schweizer Häusern gibt es übrigens keine Altersgren­ze. Das bedeutet: Hier finden nicht nur junge Leute, Singles und Familien Quartier, sondern auch Senioren. (amma) Weitere Infos finden sich unter:

www.youthhoste­l.ch Die Reise wurde von Schweiz Tourismus und dem Schweizer Jugendherb­ergsverban­d unterstütz­t.

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