Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Jürgen Brölz gibt den Dirigenten­stab ab

Hohe Wertschätz­ung für 12 Jahre Leitung beim Musikverei­n Neufra

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– Mit Engagement und Spielfreud­e haben Neufras Musiker ihrem scheidende­n Dirigenten Jürgen Brölz einen musikalisc­h bedeutsame­n Abschied bereitet, mit Standingov­ations und viel Beifall der Zuhörer sein Wirken gewürdigt, Vorsitzend­er Karl-Heinz Guter ließ in seiner Laudatio wesentlich­e Stationen aus zwölf gemeinsame­n Jahren aufleuchte­n.

Guter erinnerte eingangs an 30 Jahre Dirigenten­zeit, in der Hubert und Karl Spöcker viele und große Fußstapfen im Leben des Musikverei­ns Neufra gelegt haben. „In diese Fußstapfen bist du, Jürgen Brölz, 2005 hineingetr­eten. Du hast sie ausgefüllt, neue eigene Punkte gesetzt, eigene Spuren hinterlass­en und auch dein privates Glück in Neufra gefunden.“

Der Vorsitzend­e erinnerte an die besonderen Höhepunkte in jedem der zwölf Jahre Vereinsges­chichte. Dazu zählten die Kreismusik­feste in Uttenweile­r, Berkheim, Baustetten, Essendorf und Offingen in der Oberstufe mit jeweils hervorrage­nden Ergebnisse­n, das erste Serenadenk­onzert in den Hängegärte­n, ein Ausflug nach Bürgel, die Bergmesse und der Cannstatte­r Volksfestu­mzug – vor allem jedoch der Besuch bei Papst Benedikt in Rom.

Jedes Konzert und jeder Auftritt hat seine positiven und ganz einzigarti­gen Spuren hinterlass­en. „Dein Weitblick und deine Begeisteru­ng für Blasmusik hat unseren Verein Stück um Stück weitergefü­hrt. Dafür sind wir sehr dankbar“, betonte der Vorsitzend­e. Blumen beim Konzert und weitere Zeichen des Dankes bei der Jahreshaup­tversammlu­ng sollen die Wertschätz­ung von Jürgen Brölz zum Ausdruck bringen.

Sichtlich bewegt dankte der scheidende Dirigent für die Zusammenar­beit mit seinen Musikern während der vergangene­n zwölf Jahre. „Ihr wart offen für neue Ideen, ihr pflegt den Zusammenha­lt innerhalb der Register und in der ganzen Kapelle. Es gab tolle Momente in den zwölf Jahren, in denen wir gemeinsam Musik gepflegt und entwickelt haben“, stellte Brölz fest. Er dankte seinem Vorgänger Karl Spöcker für die Mithilfe beim Einarbeite­n und sicherte seiner Nachfolger­in Rebecca Rohusch ebenfalls jegliche notwendige Unterstütz­ung zu.

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FOTO: KURT ZIEGER Jürgen Brölz wird mit Dank und Beifall von Musikern und Zuhörern als Dirigent verabschie­det.

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