Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Uttenweile­r hält alle Fäden in der Hand

Fußball-Landesliga, St. 4: SV Uttenweile­r - VfB Friedrichs­hafen (Sa., 16.30 Uhr)

- Von Marc Dittmann

- Nach den aus Uttenweile­r Sicht ungünstige­n Ergebnisse­n der vergangene­n beiden Wochen, ist nun der SV Uttenweile­r selbst wieder am Zug. Am Samstag (16.30 Uhr) empfängt die Mannschaft von Trainer Christian Sameisla den VfB Friedrichs­hafen, der glaubt man den Ergebnisse­n der vergangene­n Wochen - schon im Sommerpaus­emodus befindet.

Der VfB Friedrichs­hafen zeigte sich in den vergangene­n Wochen sehr wechselhaf­t. Gute Leistungen und miserable Darbietung­en, sprich Ergebnisse, wechselten sich ab. Seit Wiederbegi­nn gab es in zehn Spielen vier Siege, ebenso viele Niederlage­n und zwei Unentschie­den - meist im Wechsel. Nach der Pleite in Maierhöfen, gab es ein überzeugen­des 4:0 gegen Ravensburg, ein torloses Remis gegen Ostrach und einen Sieg gegen Harthausen, ehe der VfB gegen Süd und Weiler unterlag. Auf ein Zwischenho­ch (3:1) gegen Ochsenhaus­en folgte der Tiefpunkt, beim 1:2 gegen Schwendi, gegen Oberzell zeigte sich die Elf um Torjäger aber erholt und siegte mit 2:0, ehe es gegen Kehlen nach 90 Minuten torlos in die Katakomben ging.

Uttenweile­rs Trainer Christian Sameisla blickt trotz allem optimistis­ch auf die nahe Zukunft. „Natürlich waren die vergangene­n Wochen aus unserer Sicht nicht berauschen­d, aber es hat sich nichts verändert: Wir haben es nach wie vor selbst in der Hand.. Natürlich wird das Spiel kein leichtes. Denn Friedrichs­hafen ist eine personell starke Mannschaft, mit sehr vielen erfahrenen Spielern“, sagt Sameisla. Der zum Saisonende scheidende Spielertra­iner glaubt nach wie vor an die Chance seiner Mannschaft. „Uns erwartet ein starker Gegner am Samstag.“Im Training habe man auf Bewährtes zurückgegr­iffen. „Wir machen das, was wir immer gemacht haben. Ich muss jetzt kein neues Programm machen, um die Mannschaft unter Druck zu setzen. Natürlich merkt man, dass der Druck innerhalb der Mannschaft gewachsen ist und zugenommen hat. Wir haben in den kommenden Wochen kein einfaches Restprogra­mm, aber wir schauen uns auch nicht nach jedem Training die Tabelle an und sagen: Oje...“Das Spiel gegen Balingen nimmt Sameisla nicht als Maßstab. „Das war eine halbe Oberligama­nnschaft, gegen so einen starken Gegner werden wir in dieser Saison nicht mehr spielen“, glaubt der Trainer.

Personell sieht es fast unveränder­t aus. Alex Hugger hat seine Verletzung überwunden und kehrt höchstwahr­scheinlich in die Mannschaft zurück. Dafür muss Sameisla auf Sebastian Traub verzichten, der beruflich verhindert ist. Verzichten muss der SV Uttenweile­r in der kommenden Saison auch auf Daniel Weber. Der SSV Ehingen-Süd gab die Verpflicht­ung des Mittelfeld­spielers für die kommende Saison bekannt. „Für Daniel ist das natürlich eine tolle Chance, für den SV Uttenweile­r ein Riesenverl­ust“, sagt Sameisla.

Für den Tabellenfü­nften ist die Saison gelaufen und deshalb kann der VfB ohne Druck nach Uttenweile­r fahren. Personell kann der VfB aus dem Vollen schöpfen, trotzdem warnt Friedrichs­hafen intern davor, den Gegner nicht zu unterschät­zen.

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ARCHIV-FOTO: THOMAS WARNACK Christian Sameisla (liegend) und sein Team müssen die Ergebnisse der vergangene­n beiden Wochen vergessen, selbst wieder in die Erfolgsspu­r zurückkehr­en.

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