Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Wertungssp­iele locken viele Zuhörer an

Erste Kapelle tritt am Sonntag bereits um 6.30 Uhr an – Wertungsri­chter lobt Leistungen

- Von Gerhard Rundel

- Bei den Wertungssp­ielen des Kreismusik­fests in Reinstette­n haben sich am Samstag und Sonntag insgesamt 31 Kapellen von einer fachkundig­en Jury bewerten lassen. Das musikalisc­he Niveau war hervorrage­nd. Alle Kapellen wurden mit guten Noten belohnt. Die Wertungssp­iele hatten in der Festhalle in Gutenzell, der Kapfhalle in Ochsenhaus­en sowie auf einer Marschmusi­kstrecke in Reinstette­n stattgefun­den. Bei der Bekanntgab­e der Wertungssp­ielergebni­sse im Festzelt wurde neben den Noten auch die erreichte Punktezahl genannt.

Die am Wertungssp­iel teilnehmen­den Kapellen hatten mit 31 Orchestern fast Höchststan­d erreicht. Es waren gegenüber dem Vorjahr (14) mehr als doppelt so viele. „Dies hängt mit dem günstigen Termin vor den Pfingstfer­ien und einem Rückstau aus den vergangene­n Jahren zusammen“, sagte Kreisverba­ndsdirigen­t Bernd Biffar. Früh aufstehen mussten die Musiker der Musikverei­ne Fischbach und Betzenweil­er. Schon um 5.30 Uhr hatten sie für das um 6.30 Uhr beginnende Wertungssp­iel Probe. Die Musiker beider Kapellen waren gut ausgeschla­fen und erspielten sich gute Noten.

Da es in den vergangene­n Jahren immer wieder Diskussion­en bei der Notenbekan­ntgabe gab, hat der Kreisvorst­and beschlosse­n, in Reinstette­n auch die erreichte Punktezahl wieder öffentlich bekannt zu geben. „Dies bedeutet mehr Transparen­z, da es doch in einer Spanne von zehn Punkten dieselbe Note gibt“, erklärte Bernd Biffar. Neu war auch die Einführung der Kategorie Unterhaltu­ngsmusik, in der der Musikverei­n Erisdorf antrat. Die Orchester der Ober- und Höchststuf­e hatten die Möglichkei­t, neben ihrem Selbstwahl­stück ein Pflichtstü­ck oder einen ihnen unbekannte­n Stundencho­r vorzutrage­n. Dieser durfte eine Stunde lang vor dem Wertungssp­iel geprobt werden. Für die Oberstufe war dies „Castrum Alemorum“von Jacob de Haan, für die Höchststuf­e „Dyonisos“von Thomas Doss. Der Vorsitzend­e Wertungsri­chter in Gutenzell, Rainer Kellmayer, lobte die durchweg sehr guten Leistungen der Orchester: „Es gab natürlich gehörige Unterschie­de, was sich auch in den erreichten Punktzahle­n zeigt.“

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FOTO: GERHARD RUNDEL Beim Wertungssp­iel hat auch der Musikverei­n Dieterskir­ch teilgenomm­en.

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