Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Weinbauverband beklagt Klimawandel
(dpa) - Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich nach Angaben des Deutschen Weinbauverbands (DWV) in den Reben zunehmend bemerkbar. Der frisch ernannte Ehrenpräsident des DWV, Norbert Weber, verwies bei einer Mitgliederversammlung am Montag in Karlsruhe auf die Spätfröste in diesem Frühjahr. Dabei seien Anlagen selbst in Südlagen erfroren, die in den vergangenen 50 bis 60 Jahren nie erfroren waren. „Das Wetter spielt verrückt“, sagte Weber. Die Schäden seien noch nicht zu beziffern. Sie reichten bis hin zu Totalausfällen. Weber war 20 Jahre lang Präsident des DWV. Zu seinem Nachfolger wurde am Montag der 58-jährige Präsident des Weinbauverbands Pfalz, Klaus Schneider, gewählt. Neuer Chef des französisch-schweizerischen Zementriesen Lafarge Holcim wird der Deutsche
(Foto: AFP), derzeit Chef des Schweizer Bauchemiekonzerns Sika. Jenisch werde sein Amt am 16. Oktober übernehmen, teilte LafargeHolcim am Montag mit. Er ersetzt Eric Olsen, der wegen einer Affäre um Schutzgeldzahlungen für ein Zementwerk in Syrien seinen Rücktritt zum 15. Juli angekündigt hatte. Der 50-jährige Jenisch führt Sika seit Januar 2012. (AFP)
Mark Fields Jenisch Jan
Der angeschlagene US-Autobauer Ford tauscht seine Unternehmensleitung aus. Der bisherige Konzernchef (Foto: dpa) verlässt das Unternehmen und wird zum 1. Juni durch den Ford-Manager Jim Hackett ersetzt, wie der Konzern am Montag mitteilte. Der 62-jährige Hackett ist beim zweitgrößten US-Autobauer nach General Motors (GM) bislang für den Bereich autonomes Fahren verantwortlich. Der 56jährige Fields hatte den Automobilhersteller nur drei Jahre lang gesteuert und den Schwerpunkt auf die Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge gelegt. Die Ernennung Hacketts deutet darauf hin, dass dieser Kurs fortgesetzt werden soll. Ford ist in Schwierigkeiten: Der Gewinn brach im vergangenen Jahr um 38 Prozent ein. Die Kosten stiegen derweil kräftig. Erst in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen daher die Streichung von 1400 Stellen in Nordamerika und Asien angekündigt. (AFP)