Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Kindergarten heißt nun Donauhüpfer
Zum 25-Jährigen erhält die Einrichtung in Zwiefaltendorf einen neuen Namen
- Zu seinem 25Jährigen im aktuellen Gebäude hat der Kindergarten Zwiefaltendorf zu einem Tag der offenen Tür geladen. Am Samstag wurde gefeiert und auf die Anfänge sowie die vergangenen 25 Jahre zurückgeblickt. Und vor allem: der Kindergarten hat einen Namen erhalten. Aus Kindergarten Zwiefaltendorf wurde der Kindergarten „Donauhüpfer“.
In Riedlingen heißen die Kindergärten Storchennest oder Regenbogen, in Daugendorf nennt er sich Sonnenschein, in Grüningen ist es das Spatzennest und in Neufra heißt er Löwenzahn. In Zwiefaltendorf hatte er bislang keinen Namen. Das hat sich seit Samstag geändert. Dort hat die Einrichtung nun offiziell den Namen „Donauhüpfer“erhalten. Nach einer Ideensammlung unter der Elternschaft und nach Abstimmung mit den Gremien der Stadt ist dieser Name nun offiziell auserkoren worden. Die Donau sei das verbindende Band von Riedlingen über Zell-Bechingen, deren Kinder ebenfalls den Kindergarten besuchen, bis nach Zwiefaltendorf. Und Hüpfer stehe stellvertretend für den Bewegungsdrang, den Elan und die Bewegungsfreude von Kindern, erläutert die Kindergartenleiterin Stefanie Beller.
Diese Bewegungsfreude stellten die Kinder am Tag der offenen Tür den vielen Festgästen und Eltern auch unter Beweis. Als Frösche verkleidet haben sie einen Froschtanz aufgeführt und später wurde auch noch das Lied „Heut’ ist ein Fest bei den Fröschen am See...“gemeinsam gesungen. Alles passend zum Namen der Gruppe: Denn die 22 Kinder des Kindergartens gehen in die Fröschgruppe.
Bürgermeister Marcus Schafft dankte im Beisein seines Vorgängers Hans Petermann, von Mitarbeitern der Stadtverwaltung und der Kommunalgremien, für das Engagement und den Einsatz der Mitarbeiter und der Eltern für diesen Kindergarten.
Zwiefaltendorfs Ortsvorsteher Stefan Hörmann, der auch im Namen seines Zell-Bechinger Kollegen Matthias Rettich die Gäste begrüßte, ging auf das Jubiläum ein. Schon Mitte der 80er-Jahre habe sich eine Initiative gebildet, die auf die Schaffung eines Kindergartens in Zwiefaltendorf pochte. 1990 wurden von der Stadt 150 000 Mark für den Umbau der ehemaligen Lehrerwohnung in den Kindergarten gebilligt. Mit großem Engagement, mit Aktionen und 2000 unentgeltlichen Stunden haben die Zwiefaltendorfer das Projekt umgesetzt, so dass es im September 1992 eingeweiht werden konnte.
Hörmanns Dank richtete sich auch an die drei Kindergartenleiterinnen dieser Einrichtung. Anette Baier hat den Kindergarten fünf Jahre geleitet, Rosi Schmid sechs Jahre und Stefanie Beller leitet den Kindergarten nun seit 14 Jahren. Der galt sein ganz besonderer Dank: „Vor so viel Engagement, Herzblut für den Beruf und Sorge um unsere Kinder kann man nur den Hut ziehen“, so Hörmann.
Aber nicht nur in den Reden, auch in einer kleinen Fotoausstellung konnten die Besucher auf die 25 Jahre zurückblicken und auch in Erinnerungen schwelgen. Darüber hinaus wurde am Samstag im Kindergarten ein buntes Programm für die Kinder angeboten.