Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Verworfene Variante: bisheriger Standort
Möglichkeit 1: Sanierung des ● Altbaus Diese Option hat die Verwaltung wegen der baulichen Gegebenheiten schon im Vorfeld ausgeschlossen. Versetzte Halbstockwerke machten eine Einrichtung von Wohngruppen unmöglich. Auch die Zimmergröße ließe sich nicht anpassen. Würden die fünf bestehenden Doppel- in Einzelzimmer umgewandelt, entstünde eine unwirtschaftliche Größe. Gegen diese Variante spricht auch, dass die bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmende Sanierung im laufenden Betrieb erfolgen müsste. Der Betreiber Altenheimat Eichenau hält einen Umbau zudem für nicht vertretbar.
Möglichkeit 2: Neubau – mit ● oder ohne ergänzenden Grundstückswerb Das unmittelbar südlich des Marienheims gelegene Grundstück steht zum Verkauf und käme für einen Neubau in Betracht. Verwaltung und Gemeinderat bewerten den Kaufpreis allerdings als zu hoch und haben das Angebot abgelehnt. Damit bliebe nur noch das bestehende Gartengrundstück des Marienheims. Bauarbeiten in diesem Bereich würden jedoch die Bewohner stark belasten. Der Bauzeit von eineinhalb bis zwei Jahren schlösse sich dann noch ein weiteres Jahr für den Abbruch des Altbaus an. Dabei würden zudem die Investitionen der vergangenen zehn Jahre (rund drei Millionen Euro) vernichtet, obwohl eine anderweitige Nutzung denkbar ist. Räte und Verwaltung schlossen aus diesen Gründen einen Standort in den Bittelwiesen aus.