Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Wie funktionieren die SB-Automaten in der Bank?
Uttenweiler Klasse 3a ist zu Gast in der Volksbank-Raiffeisenbank in Uttenweiler
- Kürzlich hat die Klasse 3a der Abt-Ulrich-Blank Grundschule mit ihrer Lehrerin Bärbel Schmeil und der FsJ-Kraft Laura Müller die Volksbank in Uttenweiler besucht.
Dort wurden die Schüler von den zwei Auszubildenden Annalisa Maier und Tamara Walter begrüßt. Als Erstes durften sie von jeder Geldscheinsorte einen anschauen und überlegen, woran man erkennen kann, ob die Geldscheine echt sind. Dabei lernten die Kinder, dass man unter einer speziellen Lampe Neonfarben auf den Scheinen sieht und einen durchgehenden Strich, wenn man die Scheine gegen Licht hält. Bei allen Scheinen handelte es sich um echtes Geld.
Anschließend wurden die Scheine in einer Maschine gezählt, die sehr schnell arbeitet und falsche oder kaputte Scheine aussortiert. Nun kam der SB-Automat dran: Annalisa Maier und Laura Walter erklärten den Schülern, wie man die EC-Karte richtig einsteckt. Das durften ein paar Kinder auch gleich ausprobieren. Im Geldautomat sind keine 100-, 200oder 500-Euro Scheine. Wenn der Geldautomat leer ist, bekommt ein Mitarbeiter eine SMS auf sein Handy geschickt und füllt schnell wieder Geld nach. Wie viel Geld aber genau im SB-Automat ist, durften die Auszubildenden nicht sagen, das ist nämlich Bankgeheimnis. Allerdings konnten die Schüler noch schauen, wie ein Geldautomat „von innen“aussieht.
Dazu gingen sie in kleines Zimmer hinter dem Geldautomaten, das nur von wenigen Bankangestellten geöffnet werden darf. Im SB-Automat gibt es für jede Scheinart eine Schublade. Außerdem kann man genau sehen, wo die EC-Karte steckt und wo die weißen „Einmalkarten“gesammelt werden. Danach gingen die Kinder in einen Raum, in dem ein großer Schrank steht, das ist der Tresor. In ihm sind viele Schließfächer, in denen Bankkunden Schmuck oder wichtige Dokumente lagern können. Leider durften die Auszubildenden nicht zeigen, was genau in den Schließfächern war. Das dürfen nur die Kunden sehen, welche die Schließfächer „mieten“. Zum Schluss bekamen die Schüler noch Brezeln und Saft. Während des Essens durften sie ihre Fragen stellen, die sie sich schon in der Schule überlegt hatten, zum Beispiel wie viele SB-Automaten gibt es in den Banken der Volksbank Riedlingen (13) oder kann man den ganzen Geldautomaten stehlen (das ist so gut wie unmöglich)? Zu guter Letzt bedankten sich die Kinder bei den beiden Auszubildenden für den interessanten Vormittag, an dem sie viel Neues gelernt hatten.