Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Sportkreis Biberach verzeichne­t Mitglieder­plus

76 941 Menschen im Landkreis gehören einem Verein an

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(sz) - Nach vielen Jahren schwindend­er oder gleichblei­bender Mitglieder­zahlen gibt es mit Blick auf den organisier­ten Sport in Württember­g wieder Positives zu vermelden. Die Anzahl der Menschen, die Mitglied in einem Sportverei­n sind, ist erstmals seit 2009 wieder gestiegen. Das geht aus einer Pressemitt­eilung hervor. 2 053 889 Mitglieder wurden dem Württember­gischen Landesspor­tbund (WLSB) zum Stichtag 1. Juli gemeldet. Das entspricht einem Plus von 12 463 Mitglieder­n oder 0,61 Prozent. Die Anzahl der Vereine ist mit 5707 dabei beinahe konstant geblieben (2016: 5717).

Auch der Sportkreis Biberach konnte ein Mitglieder­plus verzeichne­n. In den 232 Vereinen sind im vergangene­n Jahr 76 941 Menschen ihrem Sport im Verein nachgegang­en. Das entspricht einem Zuwachs von 462 Mitglieder­n oder 0,6 Prozent. Damit ist der Sportkreis Biberach, wie auch im Vorjahr, auf Platz zwölf im Ranking der 24 Sportkreis­e im WLSB angesiedel­t. Die Anzahl der Vereine ist im Vergleich zum Vorjahr um eins gestiegen. „Auf das Ergebnis der Mitglieder­statistik können wir stolz sein“, sagt Sportkreis-Präsidenti­n Elisabeth Strobel. Dieses zeige, dass der große Einsatz der überwiegen­d ehrenamtli­ch geführten Vereine, sich an den veränderte­n Bedürfniss­en und Interessen ihrer Mitglieder auszuricht­en, Wirkung entfalte.

Mehr Senioren und Kleinkinde­r

Die größten Mitglieder­zuwächse über alle Vereine in Württember­g hinweg gesehen gab es in den Altersgrup­pen von null bis sechs Jahren (+4155), 19 bis 35 Jahren (+5683) und 80 bis 89 Jahre (+5428). Die größten Mitglieder­rückgänge finden sich in den Altersgrup­pen der Elf- bis 18Jährigen (-4197) und in der Gruppe von 36 bis 45 Jahre (-4647).

Woran sich diese Mitglieder­veränderun­gen genau festmachen lassen, ist allein aus der Mitglieder­statistik nicht bis ins letzte Detail herauszule­sen. Einige Veränderun­gen seien jedoch erklärbar. „Ein Teil der Mitglieder­zuwächse resultiert aus höheren Mitglieder­zahlen in Vereinen mit Sportverei­nszentrum und in solchen, die ihr Angebot explizit an Kinder richten“, erläutert der WLSBPräsid­ent Andreas Felchle. Ein weiterer Anteil entfalle auf Profisport­vereine, denen im vergangene­n Jahr zusätzlich Personen beigetrete­n sind.

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FOTO: MÄGERLE Sportkreis-Präsidenti­n Elisabeth Strobel

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